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IDM News: Neukirchner, Neueinsteiger und Lädierte

Von Esther Babel
Mit Max Neukirchner kann man am Sachsenring angasen. Verletzungen und Krankheit machen schon vor dem Saisonstart ärger. Im Team Kiefer wird ein IDM-Neueinsteiger den Anschluss an die Spitze suchen.

Zahlreiche IDM-Piloten waren am vergangenen Wochenende bei den 24-Stunden von Le Mans bereits im Rahmen der Langstrecken-WM fleißig. Doch auch die Wartezeit bis zum ersten Rennen der IDM wird zunehmend kürzer. Die ersten Ausfälle sind allerdings schon jetzt zu verzeichnen.

Unterwegs mit Max Neukirchner

«Ich mag den Sachsenring einfach», erklärt Max Neukirchner und wirbt für seine Veranstaltung, bei der er auch persönlich als Instruktor mitmischt. «Am Wochenende vor unserem Sachsenring-Event am 15. und 16. Mai findet der erste Lauf zur Internationalen Deutschen Meisterschaft IDM auf dem Sachsenring statt. Es ist das erste Mal seit sechs Jahren, dass die Motorradmeisterschaft wieder auf der Rennstrecke zu Gast ist. Der Saisonauftakt einer Meisterschaft ist immer etwas Besonderes und wir sind alle gespannt, wie erfolgreich die Vorbereitungen waren und ob die gehandelten Favoriten ihre Leistung abrufen werden. Natürlich können wir beobachten, wie sich die Neueinsteiger in der IDM schlagen. Nach dem Wochenende werden wir alle Antworten haben und auch einige Tricks der Profis kennen, wie man schnell und sicher auf der Rennstrecke unterwegs ist.»

«Wir haben eine Idee, wie man das Gelernte auf dem Sachsenring umsetzen kann», versichert er. «Wenn du willst, kannst du dir die Ideallinie anschauen und analysieren, welche Punkte für dich besonders wichtig sind. Am Montag und Dienstag nach dem Wochenende kannst du dann dein neues Wissen in die Praxis bei unserem Sachsenring Event direkt umsetzen. Wir hoffen, dass du dich genauso wie wir auf das Rennen auf dem Sachsenring freust und wünschen dir viel Spaß zum unserem Sachsenring-Event am 15. und 16. Mai 2023.» Es sind auch Einsteiger-Tickets im Angebot, für alle die, die ihren ersten Track Day bei Max Neukirchner buchen möchten.

Zwangspause für Rob Hartog

Bevor das 24-Stunden-Rennen in Le Mans überhaupt begonnen hatte, war es für Rob Hartog auch schon wieder vorbei. Der Niederländer kam auf einer Ölspur zu Sturz und brach sich einen Halswirbel und das linke Schulterblatt. Für das Team Pit-Lane Endurance – JP3 sollte der Niederländer neben dem Deutschen Luca Grünwald und dem Franzosen Maxim Pellizotti auf einer Yamaha YZF-R1 in der Superstock-Klasse am 24-Stunden-Rennen teilnehmen.
Die Frakturen sind stabil, so dass keine Operation erforderlich war und der Niederländer inzwischen wieder zuhause ist. «Die Genesung wird die nötigen Wochen in Anspruch nehmen», erklärt Hartog. «Das ist ein Fehlstart sowohl für meine World Endurance-, als auch für meine IDM-Saison. Ich werde hart daran arbeiten, so schnell wie möglich wieder auf das Motorrad zu steigen.» (Quelle: H.Ohner)

Keine Titelverteidigung bei Justin Hänse

Eigentlich wollte Hänse seinen Titel im Twin-Cup 2023 verteidigen. Doch jetzt muss er eine mehrmonatige Zwangspause antreten. «Leider muss ich mitteilen, dass ich aufgrund einer ernstzunehmenden gesundheitlichen Erkrankung auf absehbare Zeit keinen Rennsport betreiben und jegliche körperliche Anstrengung vermeiden muss», so Hänses Mitteilung. «Die Genesung wird nach heutigem Stand mindestens drei Monate dauern, was danach ist steht noch in den Sternen. Soweit es mir möglich ist, werde ich bei den Veranstaltungen mit im Fahrerlager sein und meinen Teamkollege Tobias Brost natürlich mental unterstützen. So leid es mir tut, alles war vorbereitet, doch die Gesundheit geht vor.»

Orgis‘ Ansage

Leon Orgis ist international kein Unbekannter, aber die IDM ist neu für den 21-jährigen Sachsen. Er hat im Kiefer Racing auf Yamaha in der IDM Supersport angedockt. «Ich habe letztes Jahr pausiert», erklärt der Sachse, «aber an allen möglichen Trainings teilgenommen. Jetzt wollte ich unbedingt wieder Rennen fahren. Genau in dem Moment hat mich Jochen Kiefer angerufen und mich gefragt, ob ich Lust auf eine Saison in der IDM Supersport habe. Er hat einen deutschen Fahrer gesucht und ich habe zugesagt. Auf jeden Fall kenn ich die IDM. Ich habe zum Beispiel den besten Kontakt zu meinem neuen Teamkollegen Marvin Siebdrath aus der 300er-Klasse. Wir sind beide Mitglieder im AMC Sachsenring und haben dadurch im Winter gemeinsam trainiert. Aus der Supersport-Klasse kenne ich Luca de Vleeschauwer, mit dem ich Northern Talent Cup gefahren bin. Gegen Andreas Kofler bin ich in der Spanischen Meisterschaft angetreten. Dann gibt es noch Thomas Gradinger und einige mehr, die ich schon länger kenne. Ich muss zuerst wieder meinen Level von 2021 erreichen, aber ich denke, das geht ganz schnell. Dann muss ich mich auf die für mich neuen Pirelli-Reifen einschießen. In der Spanischen Meisterschaft sind wir auf Dunlop gefahren. Ich sehe mich im vorderen Viertel der Klasse aufgrund der Tatsache, dass ich gesehen habe, wie und was Andy Kofler macht. Ich denke, dass ich in der Liga mitspiele.» (Quelle: idm.de)

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