MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

IDM-Auftakt 2024: Ein Dutzend Sachsen am Start

Von Esther Babel
12 x Heimvorteil

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Am Wochenende startet die IDM in die Saison 2024. Auf dem Sachsenring gehen dabei auch einheimische Fahrer und Fahrerinnen an den Start, für die der Saisonauftakt ein besonderes Erlebnis werden wird.

Max Enderlein kann es nicht lassen. Eigentlich hatte der dreifache IDM Supersport-Gewinner sein Karriere bereits beendet und ist als Teamchef dem Motorsport treu geblieben. Doch bereits im vergangenen Jahr kitzelte es ihn so sehr, dass er die zwei Supersport-Rennen auf dem Red Bull Ring und in Hockenheim bestritt. Nun ist er als Yamaha-Fahrer zurück in der IDM und wird mit seinem Team Yamaha Racing by M32, als Test- und Entwicklungsteam, für den Hersteller in der Superbike-Kategorie an den Start gehen.

Aus der Supersport-Klasse kommend wechselt dieses Jahr Leon Orgis in die IDM-Superbike. Der 22-jährige Sachse geht für Yamaha Racing auf einer YZF-R1M an den Start. Sein älterer Bruder Kevin Orgis macht es ihm fast gleich. Er gewann im vergangenen Jahr die Pro Superstock 1000-Kategorie und geht in diesem Jahr ebenfalls in der höchsten Klasse, der IDM Superbike, an den Start. Allerdings tritt er mit dem Team ORM Racing auf einer BMW M 1000 RR an.

Mit Toni Finsterbusch, der ebenfalls eine BMW pilotieren wird, stehen insgesamt vier Sachsen in der Superbike-Startformation. Finsterbusch, der in Krostitz bei Leipzig wohnhaft ist, könnte man schon fast als Veteranen der Superbike ansehen. Seit fast einem Jahrzehnt fährt der 30-Jährige nun schon Superbike und platzierte sich in der vergangenen IDM-Saison auf Platz 5. Nebenher agiert er in seiner Heimat auch als erfolgreicher Firmen-Boss.

Mit Fahrer Lennard Göttlich und Beifahrer Lucas Krieg treten gleich zwei Sachsen in einem Seitenwagengespann in der FIM Sidecar World Championship an. Schon im letzten Jahr durften sich die Beiden mit den Besten der Welt messen. Krieg verletzte sich im Laufe der Saison und musste auf weitere Starts verzichten. Nun ist das sächsische Duo wieder vereint und hofft auf eine gute Platzierung in der WM und der IDM-Wertung.

Lennox Lehmann kehrt nach seiner schweren Verletzung und damit abgebrochenen WM-Saison 2023 mit einem neuen Team in eine neue Klasse zurück. Zuletzt noch in der Supersport 300 fährt der Dresdner in dieser Saison in der IDM-Supersport. Mit seinem neuen Team Yamalube Motorsport Kofler will Lehmann zurück zu alter Stärke gelangen und freut sich auf die neue Challenge.

Gemeinsam mit ihm wird Marvin Siebdrath, ebenfalls auf einer Yamaha, an den Start gehen. Auch er fuhr zuletzt Supersport 300 und wurde 2022 Meister in dieser Klasse. Nun geht auch er neue Wege und wird Teamkollege von Max Enderlein im Team Yamaha Racing by M32.

Im Rahmen der IDM fährt auch in diesem Jahr wieder der Northern Talent Cup (NTC). Im Förderprogramm der MotoGP sind drei Sachsen dabei. Dustin Schneider fuhr schon 2020 und 2022 im NTC und zuletzt in der IDM Supersport 300, wo er in der vergangenen Saison den dritten Gesamtplatz einfuhr. Gemeinsam mit ihm geht Ben Wiegner aus Plauen ins Rennen. Er fuhr im Jahr 2023 in der FIM MiniGP World Series und sammelt ab kommendem Wochenende dann erste Erfahrung im NTC. Mit Wiegner wird auch Richard Irmscher am Start sein und in den NTC wechseln. Der Lichtenauer wurde 2023 Dritter in der Honda Talent Challenge.

Die bisher einzige sächsische Fahrerin am kommenden Wochenende wird wohl Amy Zmarzly bleiben. Sie wechselt vom ADAC Mini Bike Cup in den KTM Junior Cup powerd by ADAC.

Und wenn man es genau nimmt, sind es sogar mehr als zwölf Sachsen, wenn man auch einen Blick auf die Rahmenklassen wirft. Bei der Pro Superstock 1000 wäre da unter anderem noch Moritz Jenkner zu finden, der sicherlich ein Auge auf den Gesamtsieg geworfen hat. 

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