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Schleiz 2025: Nächste Sicherheitsstufe gezündet

Von Jan Müller und Esther Babel
Schleiz bleibt in jeder Beziehung eine Herausforderung

Schleiz bleibt in jeder Beziehung eine Herausforderung

Die einen mögen sie, die anderen nicht so wirklich. Die Rennstrecke am Schleizer Dreieck bleibt auch für die Organisatoren und die Verantwortlichen in Sachen Sicherheit eine Herausforderung.

Der Punkt Sicherheit stellt auf dem Schleizer Dreieck seit Jahren ein breit diskutiertes Thema dar. Die Betreiber und der veranstaltende MSC Schleizer Dreieck bemühen sich jede Saison den Teilnehmenden, eine bestmögliche, aber auch finanziell stemmbare Lösung auf ihrer Rennstrecke anzubieten.

Eine gängige Praxis stellen in diesem Zusammenhang die jährlichen Auflagen dar, die seitens der Sporthoheiten ausgearbeitet werden und die aus den gewonnenen Erfahrungen resultieren. Auch in diesem Jahr wurden im direkten Umfeld des Schleizer Dreiecks wieder bauliche Maßnahmen ergriffen, die zu einer Erhöhung der Sicherheit beitragen werden.

Zwei Punkte fallen dabei optisch ins Auge. In der Sturzzone der zweiten Buchenkurve wurde eine rund 2800 m² Fläche eingeebnet und frei von agrartechnischer Bepflanzung gelassen. «Wir hatten in dieser Kurve oftmals das Problem», erklärt Stefan Beck, Renndirektor der IDM, «wenn dort ein Fahrer zu Fall kam, konnten die Sportwarte der Streckensicherung nicht erkennen, wie es um den Gesundheitszustand des Piloten bestellt war. Der Gestürzte verschwand dann gerne mal im hohen Mais. Es geht darum, diesen Sturzraum übersichtlich zu gestalten. Mit dieser recht einfachen Maßnahme ist auch die Sichtverbindung der beiden Posten der Streckenmarshals untereinander sichergestellt.»

Eine weitere Modifikation wurde im Bereich Eingang Querspange vollzogen. Dort standen bauliche Aktivitäten zur Trennung von Rennstrecke und Vegetation zur Disposition. Dies wurde in Rennrichtung auf der linken Seite mit einer circa 200 Meter langen Leitplanke gelöst. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite erfüllt eine 60 Meter lange fest verankerte Kette von Reifenstapeln, die von den Mitgliedern des MSC Schleizer Dreieck in tagelanger Handarbeit initiiert wurde, diesen Zweck. Dies soll aber nur ein erster Schritt von der Trennung der Rennstrecke und der direkten Vegetationsgrenze sein.

«Auf diese Begebenheiten treffen wir in Schleiz aufgrund der territorialen Situation sehr oft. Unser erklärtes Ziel muss es immer sein, ein bestmögliches Maß an Sicherheit zu gewähren. Es geht im Grunde darum, die Vegetationsgrenze aus der Auslaufzone herauszunehmen und zu schützen. Insofern sind in diese Richtung in Zukunft noch weitere Maßnahmen zu erwarten», so Beck weiter.

Seit dem schweren Crash von Jan Mohr und Toni Finsterbusch im Jahr 2023 in der Seng, der schnellsten Stelle des Kurses, wird dort wie schon im letzten Jahr wieder mit Airfences gearbeitet.

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