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Moto3 Rennen 1: Fehlerlose Vorstellung von Deroue

Von Esther Babel
Der Trainingsschnellste Jonas Geitner schmiss seine KTM frühzeitig in den Dreck. Scott Deroue feiert als Gast einen Start-Ziel-Sieg.

Deutsch-niederländisch ging es bei der IDM Moto3 in der ersten Startreihe zu. Erstmals war KTM-Pilot Jonas Geitner auf den ersten Startplatz geflitzt. «Auf der Pole Position zu stehen ist natürlich super», jubelte er. «Ein Grund, dass ich so schnell war, ist sicher auch, dass wir am Donnerstag vergangenen Woche hier getestet haben. Wir hatten bereits eine gute Einstellung für das Motorrad gefunden und konnten uns jetzt auf die Feinheiten konzentrieren. Da Bryan Schouten, der bis jetzt alle Rennen gewann, in die Spanische Meisterschaft umgestiegen ist, wäre natürlich auch der Weg zum Sieg frei. Ob das klappt, ist eine andere Geschichte.»

Auf den Plätzen 2 und 4 hatten sich die Niederländer Bo Bendsnijder und Jerry van de Bunt platziert, auf dem dritten Rang war Maximilian Kappler vom Racing Team Germany unterwegs. Bereits am Samstagmittag stand für die Moto3-Meute das erste von zwei Rennen in der Motorsportarena Oschersleben auf dem Programm.

Den besten Start erwischte Scott Deroue, der im Training noch einen bösen Abflug hingelegt hatte. Im Rennen war der Niederländer, der sonst im Red Bull Rookies Cup unterwegs ist, allerdings wieder fit und setzte sich vom Start weg an die Spitze. Der Österreicher Thomas Gradinger war in der ersten Runde gestürzt.

Während sich Deroue an der Spitze aus dem Staub machte, lieferten sich die Verfolger heisse Gefechte. Und Geitner, Kappler, Bendsnijder und Thomas van Leeuwen mittendrin. Geitner hatte sich nach einer verhaltenen ersten Runde warm gefahren und machte sich mit flotten Runden an die Verfolgung des Spitzenreiters. Vor allem im ersten Sektor war Geitner der schnellste Mann auf der Strecke.

Doch sein Vorwärtsdrang wurde in der siebten Runde Ausgangs der Hasseröder mit einem Abflug in die Wiese bestraft und Geitner schob anschliessend seine KTM in Richtung Boxengasse zurück. Deroue hatte damit einen Vorsprung von über vier Sekunden. Um die restlichen Podestplätze balgten sich Kappler, Bendsnijder und van Leeuwen. Daniel Kartheininger hatten die Drei da schon um fast sechs Sekunden abgehängt. Der wiederum wurde in der zehnten Runde noch von Aris Michail überholt.

Nach 17 Runden hatte Scott Deroue seinen Vorsprung brav verwaltet und er feierte einen sauberen Start-Ziel-Sieg. Erst auf den letzten Meter wurde der zweite Platz geklärt. Den Pokal durfte sich am Ende Kappler abholen, für Bendsnijder blieb Platz 3.

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