IDM Most SBK Q1: Moser, Grünwald, Schmitter

Von Esther Babel
In der IDM Superbike wird mit harten Bandagen gekämpft. Marc Moser war im ersten Quali dabei der Erfolgreichste. Luca Grünwald ist endgültig in der Klasse angekommen und für Schmitter lief’s stressig.

Schlag auf Schlag ging es beim IDM-Samstag im tschechischen Most bei der Jagd nach den besten Startplätzen zu. Die Piloten der IDM Superbike waren um kurz nach 10 Uhr bereits die dritte Gruppe, die bei sonnigen Bedingungen auf die Strecke durfte. Honda-Pilot Alex Polita, der beim Most-Besuch der IDM vor zwei Jahren sogar einen Podestplatz ergattert hatte, machte sich als Erster auf die Zeitenjagd.

Am besten hatte es am Freitag dem Belgier Bastien Mackels gefallen, der am Ende des Tages mit einer 1.34,911 vorlegte. Damit genehmigte sich der Yamaha-Pilot einen Vorsprung von 0,445 und 0,568 Sekunden vor den BMW von Julian Puffe und Luca Grünwald. In der provisorischen zweiten Startreihen tauchten die Namen Marc Moser (Yamaha), Nico Thöni (Kawasaki) und Dominic Schmitter (Yamaha) auf.

Puffe und Mackels legten auch am Samstag gleich flott los. Puffe holte sich gleich in seiner ersten gezeiteten Runde die Bestzeit mit einer nicht zu verachtenden 1.35.042, doch auch Mackels war 0,196 Sekunden dahinter bereits in seiner ersten fliegenden Runde an seiner Bestmarke vom Vortag zumindest dran. Eine Runde später war es dann geschafft und der Belgier setzte sich mit einer 1.34,732 auf den ersten Platz. Gefolgt von Puffe mit einer 1.34,849. Dahinter tauchten mit tiefen 1.35er-Zeiten Philipp Steinmayr, Marco Fetz, Marc Moser, Luca Grünwald und Vladimir Leonov auf.

Die beiden Führenden genehmigten sich nach ihren jeweiligen Bestzeiten erst einmal eine Pause in der Box. Grünwald nutzte solange die Chance und schob sich mit einer 1.35,040 auf den dritten Rang nach vorne. Damit war die Freitags-Reihenfolge wieder hergestellt.

Dominic Schmitter schien sein Elektronik-Problem vom Vortag noch nicht in den Griff bekommen zu haben. Raus aus der Box und wieder rein in die Box, bis zur Trainingshalbzeit stand für den Schweizer noch keine gezeitete Runde auf der Uhr und dafür der letzte Platz.

Während die vorderen Piloten ihre Verschnaufpause in der Box genossen, nutzte Nico Thöni die freie Bahn und schob sich mit einer 1.35,085 auf den fünften Platz nach vorne. Ordentlich Gas gab auch Marc Moser, der sich bis elf Minuten vor Trainingsende noch recht bedeckt gehalten hatte. Platz 1 mit einer 1.34,673 für den MGM-Mann. Mackels hatte genug gesehen und ging zurück auf die Strecke.

Kurz vor knapp setzte Schmitter ein deutliches Lebenszeichen. Mit seiner wiederbelebten Hess-Yamaha ging es mit seiner Zeit von 1.34,665 auf den zweiten Platz nach vorne. Nur um kurz danach von Grünwald auf den dritten Platz verdrängt zu werden. Hinter dem Trio rackerten sich Mackels, Puffe und Steinmayr ab. Moser, Schmitter und Thöni hatten ihr Pulver verschossen und bogen fünf Minuten vor der schwarz-weiß karierten Flagge in die Box ein. Thöni wagte sich drei Minuten vor Schluss dann nochmals aufs Parkett. Ebenso drehte Moser noch eine letzte Runde. An der Reihenfolge änderte das allerdings nichts mehr.

Ergebnis IDM SBK Q1

1. 1.34,284 Marc Moser
2. 1.34,584 Luca Grünwald
3. 1.34,665 Dominic Schmitter
4. 1.34,732 Bastien Mackels
5. 1.34,849 Julian Puffe
6. 1.35,014 Philipp Steinmayr
7. 1.35,085 Nico Thöni
8. 1.35,133 Vladimir Leonov
9. 1.35,238 Marco Fetz
10. 1.35,735 Alex Polita
11. 1.35,961 Ricardo Brink
12. 1.35,980 Jan Mohr
13. 1.36,090 Valentin Debise
14. 1.36,206 Pepijn Bijsterbosch
15. 1.37,137 Marc Neumann

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