Assen: Was läuft zwischen Schmitter und Mikhalchik?

Von Esther Babel
Der Schweizer Dominic Schmitter (Yamaha) ist Führender der IDM Superbike 2021, sechs Punkte dahinter lauert Ilya Mikhalchik (BMW). Beide haben dasselbe Ziel: Den Meistertitel. Noch sechs Chancen im Angebot.

In der IDM Superbike-Saison 2019 konnte das EGS-alpha-Van Zon-BMW Team mit Ilya Mikhalchik den vorerst letzten Meisterschaftstitel auf der 4,555 km langen Rennstrecke in Assen besiegeln. In diesem Jahr kann in der Meisterschaft alles Mögliche passieren, ein vorzeitiger Titelgewinn ist allerdings noch nicht angesagt. Denn in Assen beginnt für die Fahrer die zweite Hälfte der Saison 2021. Drei Events mit je zwei Rennen und damit 150 Punkte stehen noch auf dem Zettel.

Beim letzten IDM-Wochenende in Schleiz konnte Mikhalchik nach seinem Aussetzen beim vorherigen Event in Most, er hatte mit dem Team von Manager Werner Daemen in der Langstrecken-WM den dritten Platz beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans belegt, die verlorenen Punkt durch einen Sieg und einen zweiten Platz wieder gut aufholen und liegt aktuell auf Rang 2 in der Meisterschaftswertung, mit nur sechs Punkten Rückstand auf den Meisterschaftsführenden Dominic Schmitter. Die Chancen, dass sich Mikhalchik die Führung an diesem Wochenende zurückholt, stehen seiner Ansicht nach nicht schlecht. Assen ist eine seiner Lieblingsstrecken.

«Es war nicht so lange zwischen dem letzten und diesem Rennen», erklärt der Ukrainer. «Wir sind diesmal alle auf dem gleichen Stand. Vor Schleiz hatten viele Fahrer die Möglichkeit zu testen. Ich gehörte da leider nicht dazu. Aber jetzt sind wir alle gleichauf. Mit Assen kehren wir nun auch wieder auf eine normale GP-Rennstrecke zurück. Ich mag Assen. Letztes Jahr hatte ich dort einen guten Fight mit Jonas Folger. Ich hatte die Pole Position da nur knapp verpasst. Wir werden auch in diesem Jahr wieder spannende Kämpfe austragen, da bin ich mir sicher. Ich bin entspannt und freue mich und werde alles geben, wieder ganz vorn mit dabei zu sein. Ich freue mich auf Assen.»

«Es ist Kopf an Kopf-Rennen», so Schmitters Blick in die Meisterschafts-Zukunft. «Ich freu mich sehr auf Assen und bin gespannt, wie es laufen wird. Ich habe viel trainiert und bin fit. Ich denke, es wird ein erfolgreiches Wochenende. Ilya wird sehr stark sein. Ich hoffe, dass ich ihn im Duell schlagen kann. Es kommen jetzt  Rennstrecken, die mir sehr gut liegen. Jetzt schauen wir mal, was auf einer Piste geht, die ich sehr mag. Ich freu mich mega, Assen ist ein der schönsten Rennstrecken, die ich kenne. Wird einfach nur geil, hoffe ich. Ich hoffe auch auf ein paar Kämpfe, das macht immer mehr Spaß.»

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