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Teuchert: Unterwegs mit dem Wok

Kolumne von Jörg Teuchert
Jörg Teuchert (Zweiter von hinten) unterwegs mit dem Wok

Jörg Teuchert (Zweiter von hinten) unterwegs mit dem Wok

Ende Januar löste ich meinen Geburtstagsgutschein ein und war auf der Olympia-Bob-Bahn in Innsbruck unterwegs.

Die Fahrt fand in Innsbruck auf der Olympia Wok-, ähhh Bob-Bahn statt, wo auch schon die allseits bekannte Wok-WM von Stefan Raab stattfand. Die anderen Teilnehmer kannte ich nicht. Das Team wurde vor Ort zusammengestellt und es hat gut gepasst. Ach ja. Das war das Geburtstagsgeschenk von meinen Mountain-Bike-Kumpels zum 40. Geburtstag letztes Jahr. Ich hatte nur vorher keine Zeit. Daher habe ich den Gutschein jetzt erst  eingelöst. Im nächsten Winter machen wir das mal gemeinsam. Wäre sogar eine schöne Wilbers-Team-Sportart.

Geil war’s! Wir sind vom Veranstalter komplett eingekleidet worden. Was sich als sehr gut erwies. Protektorenjacke, Protektorenhose und Ellenbogenschützer mit speziellen Eishockey- Handschuhen sind auf jeden Fall nicht als unwichtig anzusehen. Hab meine guten Held-Handschuhe direkt mal im Auto liegen lassen. Unsere Motivation war recht hoch und das sollte sich leider rächen.

Insgesamt wurden in Innsbruck mittlerweile über 3000 Wok-Fahrten gemacht und es gab gerade mal acht Crashs. In Innsbruck kennen wir ja aus der Wok-WM mit Stefan Raab die schon berüchtigte Kurve Nummer 9. Und die wurde immer zum Problem, wenn die Zwischenzeit davor schnell war. Unsere Startzeit reichte nur für Platz 9. Aber vor Kurve 9 waren wir schon auf Platz 2. Und dann hat’s uns rausgehebelt. Der Vorderteil kippte um. Allerdings kippte der Wok nach zwei weiteren Kurven wieder zurück. Naja. War ja bloss der Trainingslauf mit schlechter Zeit.

In Lauf 2 ging ich dann auf die vorderste Position. Keine Ahnung warum. Aber logischerweise hatten wir damit ja einen Plan, den wir verfolgten. Nur - du kannst in dem Wok nichts machen. Nix Lenker, nix Bremse, nix Gas. Das Ding wird von Kurve zu Kurve immer schneller und es presst dich im Kreisel in die «Bratpfanne». Hammer! Ich denke, wir waren wohl noch schneller, als in Lauf 1. Zumindest hatten wir das nachher schwarz auf weiss. Wir sind in Kurve 9 spektakulär aufgestiegen. allerdings dachte ich, wir machen eine volle Drehung. War aber nicht so. Wir sind dann auf der Seite liegend bis ins Ziel gerutscht. War’s halt nix mit dem Streckenrekord. Riesengaudi, Adrenalin pur und super organisiert.

Und von den bisher acht Stürzen habe ich mit meinem Team schon mal zwei beigesteuert. Das war wenigstens ein Rekord. Aber es war nicht das letzte Mal, dass ich das gemacht habe. Ich schwör’s. Und wer weiss. Vielleicht kann ich den Raab ja mal herausfordern. Wenn er gewinnt, muss er bei mir auf den Zweisitzer.

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