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Damian Cudlin: «Der zweite Tag war antarktisch»

Von Andreas Gemeinhardt
Der Australier Damian Cudlin drehte beim IDM Superbike-Frühjahrstraining auf dem Lausitzring 65 Runden und reihte sich auf dem dritten Platz der Zeitenliste ein.

Mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:39.135 Minuten lag Damian Cudlin (Team Yamaha MGM) beim IDM Superbike-Frühjahrstraining auf dem Lausitzring lediglich 0,191 Sekunden hinter seinem Teamkollegen Max Neukirchner zurück. Rund sieben Zehntelsekunden fehlten ihm auf Markus Reiterberger, der mit 1:38,687 Minuten die inoffizielle Bestzeit aufstellte.

«Es gibt nicht allzu viel zu sagen, denn wir hatten aufgrund des Wetters nur wenig Zeit auf der Strecke», erklärte Cudlin. «Am ersten Tag hatten wir einige kleinere Probleme mit den neuen Teilen, aber dazu sind die Testfahrten ja da, um diese zu beheben. Wir mussten die neue Elektronik ausprobieren, denn schließlich ist am Bike alles neu. Also haben wir den ersten Tag damit verbracht.»

«Der zweite Tag war antarktisch. Das Wetter wäre für einen Pinguin wohl besser geeignet als für einen Rennfahrer. Am Mittwoch haben wir mit der ‚richtigen‘ Arbeit begonnen. Vor dem Saisonstart bleibt uns nun nicht mehr viel Zeit. Es gibt noch immer ein paar Dinge, die wir gern testen würden. Aber ich denke, dass wir besonders im Laufe der Saison viele Weiterentwicklungen sehen werden.»

Trotz der geringen Testzeit konnte der 32-jährige Australier seine Zeiten in jedem Turn verbessern und fuhr seine schnellste Runde auf dem Kurs in Brandenburg in seiner letzten Session am Mittwochabend. Cudlin ist überzeugt, dass er sich im Laufe der Saison noch weiter steigern kann und mit etwas Detailarbeit die letzten Zehntelsekunden auf dem Weg zur Spitze findet.

«Auch wenn wir am ersten Rennwochenende nicht bei 100 Prozent sind, wird sich das während der Saison noch entwickeln», meint der Yamaha MGM-Pilot. «Bisher läuft es gut, wir liegen nicht weit hinter der Spitze. Die Basis des Motorrads ist gut. Es wird nie schlecht aussehen, aber die letzten Zehntelsekunden sind in jeder Kategorie schwer zu finden. Wir kommen schon an dem Punkt an, an dem wir kleinere Änderungen vornehmen müssen, um die letzten Zehntel zu finden.»

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