Formel 1: Grab von McLaren geschändet

Forés (Ducati): «Reiterberger ist verdient Meister»

Von Esther Babel
Mit einem vierten und einem dritten Platz in der IDM Superbike kann Forés den vorzeitigen Verlust seines Titels an Markus Reiterberger in Assen nicht mehr verhindern.

Nach dem zweiten Rennen im niederländischen Assen wirkte Javier Forés eher erleichtert als frustriert. Der Spanier hatte einen vierten und dritten Platz abgeliefert und hatte den Kampf um den Titel vorzeitig verloren. Den hatte sich schon vor dem Finale Markus Reiterberger (BMW) mit einem Doppelsieg geschnappt.

«Das erste Rennen war echt hart», berichtet Forés. «Vor allem mit dem Vorderreifen und der Abstimmung hatte ich Probleme. Nach acht, neun Runden war der Reifen fertig. Ich konnte nicht um einen Podestplatz kämpfen.»

Doch auch im zweiten Rennen liess sich Forés nicht lumpen. Tapfer kämpfte er mit Teamkollege Lorenzo Lanzi, dem BSB-Leader Josh Brookes und dem späteren Sieger und Meister Reiterberger. Als Dritter durfte er mit aufs Podium.

«Im zweiten Rennen lief es besser», versichert der Spanier. «Mitten im Rennen kam Brookes mit einem harten Manöver vorbei, ich musste weitgehen. Danach war es schwer, wieder an ihm vorbeizukommen. An Lorenzo gab es dann keinen Weg mehr vorbei.»

«Ich gratulieren Markus», erklärt Forés ohne Zögern. «Er und das Bike waren dieses Jahr stark und er hat keine Fehler gemacht. Er ist der verdiente Sieger. Enttäuscht? Nein das bin ich nicht. Den Titel habe ich ja nicht erst in Assen verloren. Sondern schon zu Beginn der Saison. Jetzt haben wir zusammen einfach nur noch Spaß auf der Strecke.»

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