Freudenberg mit Mika Siebdrath in der IDM Sportbike

Von Esther Babel
Mika Siebdrath unterschreibt beim Team Freudenberg

Mika Siebdrath unterschreibt beim Team Freudenberg

Nach erfolgreichen Jahren in der Supersport 300-Weltmeisterschaft stellt sich das Team Freudenberg Paligo Racing neu auf. Der Nachwuchs und die IDM Sportbike rücken wieder in den Fokus. WM bleibt das Ziel.

Schon kurz nach dem Finale der Supersport 300-Weltmeisterschaft hatte das Team um Michael und Carsten Freudenberg ihren vorläufigen Rückzug aus der WM erklärt. Die ab dem kommenden Jahr neuen Sportbike-Kategorie werden sich die Sachsen erst einmal aus der IDM heraus anschauen.

Ab der Saison 2026 wird sich das Team vollständig auf die IDM konzentrieren. Das bereits 2025 erfolgreiche Sportbike-Projekt wird dabei konsequent weiterentwickelt und auf das nächste Level gehoben. Teamchef Carsten Freudenberg, zugleich Inhaber des Motorradcenter Freudenberg, führt derzeit intensive Gespräche mit Fahrern und Sponsoren, um die Grundlage für eine starke Saison 2026 zu schaffen.

Auch beim Hersteller muss sich Freudenberg auf lange Sicht neu orientieren. Denn sein bisheriger Partner KTM bietet kein passendes Motorrad für die Sportbike-Kategorie an. Im Vorjahr war man daher mit einem Motorrad aus dem Hause Triumph an den IDM-Start gegangen.

Die weitere Zusammenarbeit mit Smilla Göttlich, gemeinsam hatte man im Vorjahr den Sieg im ADAC Junior Cup geholt, ist bereits ausgemachte Sache. Mit dem 16-jährigen Marvin Siebdrath kommt nun ein weiteres Talent dazu.

Der 2009 geborene Sachse und Teamchef Carsten Freudenberg einigten sich auf eine Zusammenarbeit für die IDM Sportbike 2026. Mika tritt damit in die Fußstapfen seines Bruders Marvin Siebdrath, der ebenfalls erfolgreich in der IDM unterwegs ist. Nach mehreren Jahren in der PreMoto3 in Spanien kehrt Mika nun nach Deutschland zurück und wird im kommenden Jahr eine Triumph Daytona 660 pilotieren.

«Ich freue mich riesig über die Chance, 2026 für Freudenberg Paligo Racing in der IDM Sportbike an den Start zu gehen», versichert der Teenager. «Nach den Jahren in Spanien ist es für mich etwas ganz Besonderes, wieder in Deutschland zu fahren und das in einem so professionellen Umfeld. Ich möchte mich weiterentwickeln, viel lernen und gemeinsam mit dem Team starke Ergebnisse erzielen. Die Zusammenarbeit mit Carsten und seiner Crew ist eine großartige Möglichkeit, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen.»

Auch Teamchef Carsten Freudenberg ist happy über den Neuzugang aus Sachsen. «Mika kommt aus einer echten Rennsportfamilie », berichtet er. «Das passt perfekt in unsere Planung für 2026. Mit ihm haben wir den ersten wichtigen Baustein für unser Engagement in der IDM gelegt. Mika bringt wertvolle Erfahrungen aus seiner Zeit in Spanien mit. Wir arbeiten derzeit intensiv an der weiteren Fahrerpaarung, damit Mika starke Unterstützung in den eigenen Reihen erhält. Gespräche führe ich unter anderem mit der Familie Rammerstorfer, mit der wir bereits 2025 sehr erfolgreich in der neuen IDM-Klasse gestartet sind. Ich bin überzeugt, dass wir für die kommende Saison ein schlagkräftiges Team an den Start bringen werden.»

Das langfristige Ziel der Freudenberg-Mannschaft ist klar. Die Rückkehr in die Weltmeisterschaft steht ganz oben auf dem Zettel.

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