Formel 1: McLaren-Teamchef warnt

Hunter Ford: Untersuchungshaft statt IDM SSP 300

Von Esther Babel
Hunter Ford

Hunter Ford

Für das Talent aus Australien ist die IDM-Saison 2020 vorbei, bevor sie überhaupt losgegangen ist. Der Vertrag mit dem Team Nutec RT Motorsports by SKM wurde beendet.

Anfang Dezember hatten die beiden Teamchefs Rob Vennegoor und Frank Krekeler die Vertragsunterzeichnung mit dem Australier Hunter Ford verkündet. Einem Talent, das in Europa noch gänzlich unbekannt ist. Der 20-Jährige hatte zuletzt den Yamaha R3-Cup in seiner australischen Heimat gewonnen und wollte mit der Unterstützung des niederländisch-deutschen Kawasaki-Teams den Sprung auf die internationale Bühne schaffen. Es wäre nicht das erste Talent aus Australien gewesen, welches Vennegoor erfolgreich in Europa etabliert. Man hatte einen Zweijahres-Vertrag vereinbart mit der Tendenz WM 2021.

Doch daraus wird erst einmal nichts. Wenige Tage vor Weihnachten schickte das Team ein aktuelles Statement bezüglich der Verhaftung von Hunter Ford. «Als Team sind wir schockiert zu hören», so die Mitteilung, «dass Hunter Ford verhaftet wurde und unter Verdacht steht, in Sachen Drogen aktiv gewesen zu sein. Wir glauben fest daran, dass Sport und Drogen nicht zusammenpassen. Unser Racing-Projekt fördert junge Fahrer und wir unterstützen die jungen Menschen in einer wichtigen Phase ihrer Entwicklung. Wir sind uns dieser Verantwortung bewusst und aus diesem Grund werden wir die Kooperation mit Hunter Ford, die gerade erst beschlossen worden war und noch nicht begonnen hatte, wieder beenden. Wir als Team haben sämtliche Kommunikation die Vertragsauflösung betreffend mit seinen Eltern geführt. Wir wünschen der Familie in dieser schwierigen Zeit viel Kraft und hoffen auf ein gerechtes Urteil vor Gericht.»

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