Marvin Siebdraths IDM-300-Kurve zeigt nach oben

Von Esther Babel
Marvin Siebdrath in Hockenheim

Marvin Siebdrath in Hockenheim

Am liebsten würde der IDM-Pilot auch im kommenden Jahr wieder mit dem Team RT Motorsport by SKM Kawasaki in der IDM Supersport 300 angreifen. Auch beim Finale schaffte er einen Podestplatz.

Bei sehr herbstlichen Bedingungen ging es für Marvin Siebdrath und seine Kollegen vom Team RT Motorsport by SKM Kawasaki am Freitag erstmals auf die Strecke. Viel wärmer als 15 Grad sollten die Temperaturen beim IDM-Finale auch nicht werden. Da für den Samstag zusätzlich noch Regen angekündigt war, sollte Siebdraths Quali-Zeit vom Freitag demnach die entscheidende Zeit für die Startaufstellung sein. Platz 2 für den Kawasaski-Piloten.

Im ersten Rennen gelang ein solider Start. Das Feld blieb eng zusammen, immer wieder kam es – teils in jeder Kurve – zu Positionswechseln. Siebdrath schaffte es, sich zum Ende hin gut zu positionieren und sich auf der Ziellinie noch den dritten Platz zu sichern. Nach dem Sieg am Sachsenring der zweite Podestplatz 2020. Das zweite Rennen war fast eine Kopie des ersten. Gerade zum Ende hin wurde es jedoch ziemlich unruhig an der Spitze, da zwei Fahrer noch um die Meisterschaft kämpften und es so zu vielen Positionswechseln kam. Leider gelang es Siebdrath nicht, sich für ein ähnlich gutes Ergebnis zu platzieren. Knapp hinter den Führenden fuhr er einen sechsten Platz heraus und beendet die Saison als Gesamtfünfter in der Supersport-300-Meisterschaft.

«Ich bin mit dem IDM Finale eigentlich ganz zufrieden», meinte Siebdrath nach dem Wochenende. «Das erste Rennen war vom Ausgang natürlich klasse. So eng wie das Feld war, hätte auch gut und gerne der erste oder eben nur sechste Platz herausspringen können. Den Pokal nehme ich allerdings gerne mit und freue mich über den erneuten Podestbesuch. Ich könnte mich daran gewöhnen, nach jedem Rennen da oben zu stehen. Aber gerade in unserer Klasse liegen Glück und Pech manchmal sehr eng zusammen.»

«Es war eine sehr kurze Saison, mit ein paar schlechten aber auch sehr vielen positiven Momenten», fasst der seine IDM 2020 zusammen. «Klar erinnere ich mich hier besonders gerne an meinen ersten IDM-Sieg am Sachsenring. Natürlich hätte ich mir noch mehr Podestbesuche gewünscht. Aber unsere Klasse ist so eng und manche Strecke war auch komplettes Neuland für mich. Ich habe sehr viel Erfahrung gesammelt und mich trotzdem gegenüber der Vorsaison massiv gesteigert. Darauf bin ich stolz, darauf lässt sich aufbauen.»

Das würde er am liebsten auch im kommenden Jahr mit dem deutsch-niederländischen Team um Rob Vennegoor und Frank Krekeler fortsetzen. «Wir haben in dieser Saison 2020 unter schwierigen Umständen zusammen einen tollen Job gemacht und ich würde mich am liebsten jetzt hier bei jedem Teammitglied einzeln für die gute Zusammenarbeit bedanken», so der IDM-Pilot. «Das geht aber nicht und deshalb einfach ein dickes Dankeschön an dieser Stelle. Jetzt heißt es erst einmal durchschnaufen. Anschließend gilt es, sich optimal für 2021 vorzubereiten.»

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