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Kawasaki-Team hinterlässt große IDM-Lücke

Von Esther Babel
Das Kawasaki-Team sperrt in der IDM zu

Das Kawasaki-Team sperrt in der IDM zu

Für das Team Füsport RT Motorsport by SKM Kawasaki war das IDM-Finale auf dem Hockenheimring der letzte Auftritt in der Serie. Mit dem Meistertitel verabschieden sie sich aus der Supersport 300.

Das Team um den Niederländer Rob Vennegoor und den Deutschen Frank Krekeler hat auf dem Hockenheimring seine Abschiedsvorstellung von der IDM gegeben. Zukünftig wird sich das Team ausschließlich auf ihre Aktivitäten in der Weltmeisterschaft konzentrieren. Geplant war der IDM-Ausstieg schon länger. «Wir haben beide neben dem Rennsport noch unsere eigenen Firmen», erklärte Vennegoor im Rahmen des IDM-Finales. «Da müssen wir uns einfach auch drum kümmern.»

In ihren IDM-Jahren hat das Team von 2019 bis 2023 insgesamt 21 Fahrer betreut. Dabei sprangen 66 Podestplätze heraus, 21 Siege und nicht zuletzt zwei Meistertitel. Im Vorjahr mit Marvin Siebdrath, in dieser Saison mit Inigo Iglesias, der damit auch sein Ticket in die Weltmeisterschaft löste. Zum Abschied gönnte sich das Team im ersten Hockenheim-Lauf noch das Doppel-Podium mit Iglesias auf Platz 1 und mit Max Zachmann auf Rang 3, der damit sein erstes IDM Supersport 300-Podest feiern durfte.

«Ehrlich gesagt, ist es ein besonderes Gefühl, dass unser IDM-Abenteuer nun zu Ende ist, aber das beruht auch auf wohlüberlegten Entscheidungen», erklärt Teammanager Rob Vennegoor. «Aber wir werden die schönen Momente nie vergessen und möchten uns bei allen bedanken, die uns in irgendeiner Form bei diesem unvergesslichen Abenteuer unterstützt haben. Dass wir in Hockenheim das Kapitel IDM mit einem so großen Erfolg abschließen konnten, macht es zu etwas ganz Besonderem.»

Das Kawasaki-Team hatte immer wieder auch seine WM-Piloten ins IDM-Rennen geschickt und damit dem Nachwuchs auf nationaler Ebene die Möglichkeiten gegeben, sich mit stärkeren Piloten zu messen und an ihnen zu wachsen. Andersherum hat das Team auch immer wieder IDM-Piloten für sein WM-Aufgebot rekrutiert und nebenbei in der IDM eines der größten Nachwuchsteams an den Start geschickt. Für die IDM-Piloten bedeutet der Ausstieg des Teams auch eine Chance weniger, zu lernen und sich für höhere Aufgaben zu empfehlen.

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