Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

IDM Schleiz: Stimmen der Supersport-600-Piloten

Von Esther Babel
In der IDM Supersport 600 holt sich Patrick Hobelsberger den Doppelsieg. Max Enderlein reserviert sich Platz 2. Auf Platz 3 wechseln sich Glenn van Straalen und Kevin Wahr ab. Die Hälfte der Saison ist gelaufen.

Mit dem Doppelsieg setzte Patrick Hobelsberger das fort, was er schon in Most begonnen hatte. Gewinnen. Auch sein bis dato härtester Konkurrent Valentin Debise tat seinen Teil dazu, dass Hobelsbergers Vorsprung von 0 auf 30 Punkte anstieg. Der Franzose erwies sich nicht als Fan von Straßenkursen wie dem des Schleizer Dreiecks.

Patrick Hobelsberger (Yamaha)

«Wir haben es geschafft. P1 in Rennen 1. Wirklich glücklich. Wir haben auch den 600er-Laprecord zertrümmert. Auf einer Strecke, auf der ich fast null Erfahrung hatte, mit einem hart umkämpften Sieg davonzukommen ist mehr als geil. Wir haben es wieder getan. 50 Punkte in Schleiz. Danke an alle Beteiligten.»

Max Enderlein (Yamaha)

«Qualifying: Platz 1, Rennen 1: Platz 2, Rennen 2: Platz 2. Vielen Dank an mein gesamtes Team, an alle Sponsoren und Fans für die grandiose Unterstützung dieses Wochenende. Wir konnten wieder einen großen Schritt in die richtige Richtung gehen. Weiter geht es, wenn alle gut geht, in knapp drei Wochen in Assen.»

Glenn van Straalen (Kawasaki)

«Die Strecke in Schleiz war neu für mich, aber es lief eigentlich vom ersten Training an gut und wir konnten immer gut das Tempo mitgehen. Natürlich bin ich glücklich über mein erstes IDM-Podium der Saison. Nach einem schlechten Start hatte ich ein gutes Tempo und konnte mich an die Spitze setzen. Leider war es im zweiten Rennen etwas schwieriger und ich wollte mehr als den sechsten Platz. Ich freue mich auf die IDM in Assen, um dort auf unserer Heimstrecke zu punkten.»

Martin Vugrinec (Yamaha)

«WARUM? Vielleicht sollte das alles so sein. Vielleicht ist das alles ein großer Test. Vielleicht ist es ein zufälliges Unglück. Vielleicht ist es Karma für etwas, das ich falsch gemacht habe. Aber ich verstehe einfach nicht, warum uns immer wieder schlimme Dinge widerfahren. Im Moment kann ich noch nicht die ganze Geschichte erzählen, aber das werde ich einmal. Und es ist wirklich unglaublich. Aber ich gebe niemals auf. Wir sehen uns bei der WSBK in Most und dann wieder in Assen. Das Leben geht weiter und das tun wir auch. Nach dem Regen kommt schließlich immer die Sonne. Ein großes, großes Dankeschön an Boris, David und Vugra für alles, was sie an diesem Wochenende geleistet haben. Zusammen sind wir kein Team, wir sind eine Armee.»

Dino Iozzo (Kawasaki)

«Race 1: P8. Ein wirklich hartes Rennen, aber ich bin froh, ein paar gute Punkte mit nach Hause zu bringen. Race 2: P8. Insgesamt ein ziemlich hartes Wochenende auf diesem wilden Straßenkurs. Glücklich, wieder mit Punkten abzureisen, werden wir unseren Kopf oben halten und für das nächste Rennen in Assen konzentriert bleiben. Danke an mein Team, für alles.»

Kevin Wahr (Yamaha)

«Danke an mein MVR-Team, ich hatte ein geniales Motorrad. Es ist schön, dass wir mit einem Pokal heimgehen. Die lange Pause war nicht ohne. Seit meinem Doppelsieg beim Finale im Vorjahr in Hockenheim habe ich auf zwei Rädern nur mein E-Bike mit meiner Tochter im Fahrradanhänger bewegt. Wir haben beim Motorrad so weitergemacht wie in Hockenheim. Nach dem ersten Lauf haben wir am Fahrwerk noch etwas geändert und ich konnte den Abstand zum Sieger um zehn Sekunden verringern.»

Melvin van der Voort (Yamaha)

«Der erste Trainingstag in Schleiz war auf jeden Fall etwas gewöhnungsbedürftig mit der Supersport 600-Maschine. Nach dem ersten Tag haben wir mit dem Team besprochen, wo ich mich und das Motorrad verbessern kann. Dadurch konnten wir im Qualifying einen großen Schritt nach vorn machen. Der zwölfte Platz in der Startaufstellung war auf dieser Strecke sicher nicht schlecht. Im ersten Rennen habe ich einige Schaltfehler gemacht, deshalb war es kein gutes Rennen. Das zweite Rennen war hart, aber auch schön. Es war cool, um die Top-Ten zu kämpfen, und ich bin sehr zufrieden mit den Punkten, die wir geholt haben.»

Jan-Ole Jähnig (Yamaha)

«Die dritte Station im IDM-Kalender in Schleiz hielt für mich wieder einiges parat. Die Atmosphäre an der Rennstrecke war dank der vielen Fans einfach toll, aber das macht Schleiz eben aus. Nach einem heftigen Abflug im ersten freien Training am Freitag liefen die beiden Qualis am Samstag mit Startplatz 13 nicht ganz wie erhofft. Mit beiden Rennen jedoch bin ich zufrieden, es wurde in meiner Gruppe ordentlich gefightet und am Ende wurde es Platz 12 und Platz 11 und das war nach dem Wochenendstart vom Freitag okay. Danke an Christian und Sven und die anderen im Team, die mein Bike wieder super hingestellt haben.»

Rick Dunnik (Yamaha)

«Ich bin sehr zufrieden mit meinen beiden Top-10-Ergebnissen, P9 im Qualifying und P10 im ersten Rennen. Im zweiten Rennen war ich stark und hatte einen guten Rhythmus. Leider habe ich einen Fehler gemacht, der das Ergebnis leicht verändert hat. Ich habe an diesem Wochenende wieder gute Fortschritte gemacht. Schritt für Schritt gehen wir in die richtige Richtung.»

IDM Supersport 600 nach 6 von 12 Läufen

1. Patrick Hobelsberger 126
2.  Valentin Debise 96
3.  Max Enderlein 67
4.  Glenn van Straalen 58
5.  Martin Vugrinec 57
6.  Rob Hartog 57
7.  Christoph Beinlich 54
8.  Dino Iozzo 45
9.  Marcel Brenner 32
10. Andreas Kofler 30
11. Kevin Wahr 29
12. Melvin Van der Voort 27
13. Jan-Ole Jähnig 22
14. Colin Velthuizen 22
15. Thomas Gradinger 20

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