Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Schwund in Imola

Von Oliver Runschke
Oreca macht nach Le Mans erst Mal ein Päuschen

Oreca macht nach Le Mans erst Mal ein Päuschen

Oreca, Aston Martin und Quifel-ASM fehlen, Feld ist mit rund 50 Startern aber immer noch rappelvoll.

Es ist in jedem Jahr nach den 24h von Le Mans das Gleiche: Die Startlisten für die nachfolgenden Rennen dünnen aus. Das ist auch bei der bereits in rund zehn Tagen anstehenden ersten Ausgabe der 6h von Imola, dem vierten Lauf des ILMC und der dritten Runde der Le Mans Series, nicht anders. Bei der Le Mans-Revanche muss Peugeot im Diesel-Duell gegen Audi auf die Schützenhilfe von Oreca verzichten, der Peugeot 908 HDI FAP der fünftplatzierten von Le Mans und Sebring-Sieger bleibt in Frankreich. «Nach Le Mans steht immer eine Generalüberholung des Autos an», erklärt Oreca-Boss Hughes de Chaunac das Fernbleiben seiner Equipe. «Die Saison war bisher sehr stressig und wir kämpfen nicht um den Titel. Daher werden wir uns erst auf die anderen Rennen konzentrieren und nicht in Imola starten.»

Ebenfalls nicht am Start, und das verwundert niemanden, ist Aston Martin Racing mit dem AMR-One. Durch das Fernbleiben in Italien wird Aston Martin wohl den Punkteanspruch im ILMC verlieren, doch ist sicher das geringste Problem von Aston Martin Racing. Nach der bisher sehr blamablen Vorstellung von Prodrive mit dem ersten selbstgebauten LMP1 steht jetzt in England eine generelle Entscheidung an, welche Rennen in diesem Jahr noch gefahren werden.

Nach Motorschäden in Spa und Le Mans setzt auch der Quifel-ASM-Zytek von Miguel Amaral und Olivier Pla aus. Nach hoffentlich erfolgreicher Fehlersuche will Quifel ASM aber im späteren Saisonverlauf wieder zurückkehren. Um die Fehlersuche auf der Seite von Technikpartner Zytek zu beschleunigen, haben die Portugiesen schon einmal angekündigt, sich für die nächste Saison intensiv auf dem LMP-Fahrzeugmarkt umzuschauen. Wenig verwunderlich fehlt in Imola auch der Hybrid-Oreca-LMP1 von Hope Racing.

Im Feld der bisher 50 Starter gibt es allerdings auch Zuwachs. Nach einigen Ankündigungen will nun Guess Racing seine LMS-Premiere mit dem ehemaligen Racing Box-Lola-Judd-Coupé und Cooper-Reifen feiern. Als Fahrer sind die aus der ALMS bekannten Amerikaner Chapman Ducote, der Kanadier Kyle Marcelli sowie der Norweger Thor-Christian Ebbesvik gelistet.

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