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Überraschung: John Doonan wird neuer IMSA-Präsident

Von Oliver Müller
Zum Ende des Jahres 2019 legt Scott Atherton sein Amt als Präsident der IMSA-Serie nieder. Mit John Doonan, dem nordamerikanischen Motorsport-Chef von Mazda, wurde nun ein würdiger Nachfolger gefunden.

Im letzten Monat hat der verdiente Scott Atherton bekannt gegeben, ab 2020 seine Rolle als Präsident der IMSA-Serie niederzulegen. Seit diesem Zeitpunkt rätselte der Sportwagen-Paddock, wer sein Nachfolger werden würde. Beim Petit Le Mans, dem IMSA-Saisonfinale, ließ die amerikanische Motorsport Behörde nun verlautbaren, dass Athertons nun kurzfristig bekannt gegeben werden würde. Und tatsächlich jetzt schon die Bestätigung des Nachfolgers.

Dabei handelt es sich um John Doonan, der bislang als Motorsport Chef von Mazda in Nordamerika agierte. «Dies ist eine einmalige und traumhafte Gelegenheit. Ich habe die IMSA-Rennen schon als kleiner Junge verfolgt. Ich bin sehr demütig und fühle mich sehr geehrt, die Gelegenheit zu haben, dem IMSA-Team beizutreten. Ich freue mich sehr darauf, einen positiven Einfluss auf unseren Sport, unsere Partner und unsere Branche zu haben, erklärt Doonan.

John Doonan ist im IMSA Paddock hoch anerkannt und auch akzeptiert. Und wer einmal persönlich mit ihm gesprochen hat, der weiß, dass er von tiefstem Herzen ein echter 'Racer' ist. Insofern ist die Entscheidung der IMSA nur zu begrüßen. «John ist eine fantastische Wahl, um unser nächster Präsident zu werden, auf der Dynamik unserer gerade abgeschlossenen Saison zum 50-jährigen Jubiläum aufzubauen und unseren Sport auf die nächste Stufe zu heben. Er ist in unserem Fahrerlager gut bekannt ist und bringt eine starke Leidenschaft für den Motorsport mit, von der alle Beteiligten profitieren werden», freut sich auch ", IMSA-CEO Ed Bennett über seinen neuen Arbeitskollegen.

Doonan ist seit 2003 für Mazda tätig und hat sein 2011 die Rolle des nordamerikanischeb Motorsport-Chefs inne. Ihm ist es zu verdanken, dass der japanische Hersteller wieder in den Prototypen sport zurückkehrte. Für die Saison 2014 bastelte er ein Programm mit ausrangierten Lola-LMP2 und einen schrecklichen Dieselmotor zusammen. Später wurde zwar ein Benziner in die britischen Boliden gebaut, doch die Siege bleiben (trotz teilweise starker Auftritte aus). Für 2017 stellte Mazda dann auch einen DPi um. Zur Saison 2018 verpflichtete Doonan dann das odenwälder Joest-Team für die Betreuung der Fahrzeuge und im Sommer 201 folgte schließlich der Durchbruch mit drei Laufsiegen in Folge.

Offiziell ab 1. Januar 2020 wird Doonan seine neue Aufgabe übernehmen. Scott Atherton bleibt noch bis zum 31. Dezember im Amt, wird die IMSA aber nicht komplett verlassen, da er weiter im Aufsichtsrat mitwirkt und die Beziehungen zum Le-Mans- Veranstalter ACO pflegt.

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