24h Daytona 2022: Starker Doppelsieg für Acura DPi

Von Oliver Müller
Gewinnt die 24h Daytona 2022: Der Acura DPi von MSR

Gewinnt die 24h Daytona 2022: Der Acura DPi von MSR

Nach 2021 gewann Acura auch in diesem Jahr die 24 Stunden von Daytona. Der DPi von Meyer Shank Racing lag am Ende vor dem Schwestermodell von WTR. Super Fight von zwei Porsche zum Rennende um GTD-Pro-Klassensieg.

Die 60. Ausgabe der legendären 24 Stunden von Daytona ging an Acura. Die beiden DPi der Honda-Luxusmarke machten zum Rennende den Sieg unter sich aus. Es gewannen Oliver Jarvis, Tom Blomqvist, Helio Castroneves und Simon Pagenaud vom Team Meyer Shank Racing. «Davon haben wir natürlich geträumt. Im Rennen ging es auf und ab. Es war super Racing. Ich bin jetzt einfach nur sprachlos», jubelte Blomqvist nach der Zieldurchfahrt.

Das Fahrzeug von Meyer Shank Racing wirkte über die Distanz richtig stark und stellte sich immer mehr als größter Favorit auf den Sieg 2022 heraus. Besonders Routinier Castroneves bot eine grandiose Leistung im Cockpit. Es ist bereits der zweite Daytona-Sieg in Folge für Acura, nachdem Wayne Taylor Racing 2021 erfolgreich war. Für das Taylor-Team mit den Piloten Ricky Taylor, Filipe Albuquerque, Alexander Rossi und Will Stevens reichte es diesmal zu Platz zwei.

Cadillac versuchte alles, um Acura zu übertrumpfen. Doch die US-Marke musste sich mit den Plätze drei für JDC Miller MotorSports (Tristan Vautier, Richard Westbrook, Loic Duval und Ben Keating) sowie vier für Action Express Racing (Pipo Derani, Tristan Nunez und Mike Conway) zufrieden geben. Die beiden Cadillac hatten in der letzten Gelbphase rund 30 Minuten vor Rennende nochmals Sprit aufgefasst, um zum Ende hin ordentlich Vollgas geben zu können. Doch diese Taktik verpuffte.

Die drei anderen Cadillac DPi fielen in der zweiten Rennhälfte aus der Entscheidung. Bei Action Express (Ally) rund um Mike Rockenfeller musste die hintere Aufhängung nach einem Scharmützel mit einem LMP3 getauscht werden. Bei Chip Ganassi Racing stand bei der #02 ein Tausch der Benzinpumpe an. Der Schwesterwagen mit der #01 brauchte einen neuen Keilriemen.

In der LMP2-Klasse siegten Eric Lux, Devlin Defrancesco, Patricio O'Ward und Colton Herta im Oreca 07 von DragonSpeed USA. Die LMP3 sicherten sich Gar Robinson, Felipe Fraga, Kay van Berlo und Michael Cooper im Ligier JS P320 von Riley Motorsports.

Ein großartiges Finale bot die neue GTD-Pro-Klasse. Die beiden Porsche-Werksfahrer Laurens Vanthoor (KCMG) und Mathieu Jaminet (Pfaff Motorsports) kämpften in den letzten Minuten erbittert um jeden Zentimeter auf der Strecke. Dabei touchierten sich die beiden 911 GT3 R sogar – Aero-Teile gingen verloren. Keiner der beiden Rennfahrer wollte zurückstecken.

In der letzten Runde setzte Vanthoor nochmals einen Versuch, drehte sich in der Le-Mans-Schikane beim Kontakt aber, was ihn auf Platz drei hinter den Ferrari von Risi Competizione  zurückfallen ließ. So siegte Jaminet zusammen mit Matt Campbell und Felipe Nasr. Auch in der GTD-Klasse konnte Porsche jubeln. Es gewannen Ryan Hardwick, Zacharie Robichon, Jan Heylen und Richard Lietz im 911 GT3 R von Wright Motorsports.

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