Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Wie beim RS Spyder: Porsche 963 mit Nummer 6 und 7

Von Oliver Müller
Neu trifft alt: Der Porsche 963 (li.) und der Porsche RS Spyder

Neu trifft alt: Der Porsche 963 (li.) und der Porsche RS Spyder

In der amerikanischen IMSA-Serie werden die beiden Porsche 963 die Startnummern 6 und 7 tragen. Bereits beim RS Spyder-Projekt Mitte/Ende der 2000er Jahre wurden diese beiden Nummern erfolgreich verwendet.

Porsche setzt im Motorsport bekanntlich auf Tradition. Nächstes Beispiel: Die beiden Porsche 963, die 2023 in der amerikanischen IMSA-Serie an den Start gehen werden, erhalten die Startnummern 6 und 7. Dies ist eine Hommage an die Zeiten des RS Spyder, mit dem Porsche von 2005 bis 2008 in der damaligen American Le Mans Series (ALMS) angetreten war - und zahlreiche Titel holte.

«Wenn ich unseren neuen Porsche 963 mit den Startnummern 6 und 7 sehe, werden sofort großartige Erinnerungen an die glorreiche Zeit mit dem RS Spyder in den USA wach», erklärt Thomas Laudenbach. Der heutige Leiter Porsche Motorsport war in den Jahren 2005 bis 2008 verantwortlicher Motorenentwickler im erfolgreichen RS-Spyder-Projekt. «Wir haben damals alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Für uns ging es in der LMP2-Kategorie um Klassensiege, aber dennoch ist uns ein großer Coup gelungen: Gesamtsieg bei den 12 Stunden von Sebring. An diese tollen und siegreichen Zeiten wollen wir ab 2023 in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship im Kampf um Gesamtsiege in Daytona, Sebring und Co. Anschließen.»

Eingesetzt wurden die Porsche seinerzeit (neben Dyson Racing) hauptsächlich vom Team Penske. Auch beim 963 vertraut der Hersteller aus Schwaben wieder auf die Dienste der Truppe rund um Roger Penske. «Beide Startnummern - die 6 und die 7 - haben eine lange Tradition und eine großartige Historie im Team Penske. An dieses Erbe möchten wir anknüpfen, wenn wir mit dem Porsche Penske Motorsport Programm durchstarten», erläutert Penske.

Die Nummern hatten schon vorher ihre Tradition im Rennsport von Porsche und Penske begründet. Bereits in den 1970er-Jahren starteten die vom Team Penske eingesetzten Porsche 917 in der CanAm-Serie mit den Nummern 6 und 7. «Wir freuen uns sehr darauf, diese Tradition fortschreiben zu dürfen», so Penske weiter. «Unsere Rennsport-Mannschaften haben in den zurückliegenden Jahren mit den Nummern 6 und 7 viele Rennsiege und Titelgewinne erreicht. Diese Bilanz möchten wir in Zukunft weiter ausbauen.»

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