MotoGP: Rückkehr von Alex Marquez ungewiss

Kevin König (Yamaha): Erstes Rennen, erster Sieg

Von Helmut Ohner
Kevin Ranner, Kevin König, Lukas Walchhütter (vlnr.)

Kevin Ranner, Kevin König, Lukas Walchhütter (vlnr.)

Mit einer Riesenüberraschung endete der neunte Lauf der IOEM Superstock 600 auf dem Red Bull Ring. Der Deutsche Kevin König gewann vor seinen Yamaha-Markenkollegen Kevin Ranner und Lukas Walchhütter.

Schon im Training zur IOEM Superstock 600 sorgte Kevin König, der zuvor noch kein Meisterschaftsrennen bestritten hatte, für eine Überraschung. Bei nassen Bedingungen umrundete er den 4, 318 Kilometer langen Red Bull Ring und war damit sogar schneller als die beiden steirischen Lokalmatadore Julian Trummer und dem Führenden in der Meisterschaft Gerold Gesslbauer.

In der ersten Runde fiel bereits eine Vorentscheidung. Gesslbauer wurde am Ausgang der Remus-Kurve von einem Konkurrenten touchiert. Beim Sturz brach der Lenker und der Titelverteidiger musste zur Reparatur an die Box. Um wenigstens noch einige Punkte für die Meisterschaft einzufahren, nahm der Steirer das Rennen wieder auf und kassierte für den achten Rang acht Zähler.

Von den Turbulenzen in der Anfangsphase ließ sich König nicht aus der Ruhe bringen. Der Bayer, der die MotoGP-Strecke bis jetzt nur von den Fernsehübertragungen kannte, zog an der Spitze fehlerlos seine Runden. Hinter ihm kämpfte sich Kevin Ranner Platz um Platz nach vorne. Hinter seinem Namensvetter belegte der Steirer, der bereits in Rijeka mit zwei dritten Plätzen aufhorchen ließ, den zweiten Rang.

Um die dritte Position gab es rundenlang einen sehenswerten Zweikampf zwischen Julian Trummer und Lukas Walchhütter, den Walchhütter mit einem harten Ausbremsmanöver zwei Runden vor Schluss für sich entschied. Walchhütter verringerte mit dem dritten Platz seinen Rückstand in der Meisterschaft auf Gesslbauer auf 49 Punkte.

Weil Raimund Söllinger nicht wie vorgeschrieben auf der Strecke, sondern in der Boxenstraße die letzte Runde beendete, wurde er aus der Wertung gestrichen. So ging der sechste Rang an Turgut Durukan vor Nikolett Kovacs.

Resultat
1. Kevin König (D), 10 Runden in 18:09,924 min. 2. Kevin Ranner. 3. Lukas Walchhütter, 4. Julian Trummer. 5. Gerald Gruber. 6. Turgut Durukan (TR). 7. Nikolett Kovacs (H). 8. Gerold Gesslbauer, alle Yamaha. Schnellste Runde: König in 1:47,419 min.

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