Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

IOEM: Andy Meklau (45) zeigt es den Jungspunden

Von Helmut Ohner
Resch (re) gratuliert Meklau

Resch (re) gratuliert Meklau

Andreas Meklau gewann den Saisonauftakt zur Internationalen Österreichischen Motorrad-Meisterschaft auf dem Pannonia-Ring.

Den Pannonia-Ring kennt Andreas Meklau wie seine Westentasche. Ungezählte Runden hat der Steirer bereits auf dem anspruchsvollen Kurs gedreht. Kein Wunder also, dass der Suzuki-Pilot beim Auftakt zur österreichischen Superbike-Meisterschaft das Training beherrschte. Fast 1,5 Sekunden büsste Roland Resch auf seinen Markenkollegen ein.

Umso überraschender gestaltete sich das Rennen. Resch erwischte den besseren Start und führte das Feld in die erste Runde. Der Niederösterreicher kämpfte verbissen, um Meklau auf Distanz zu halten. Bis in die vorletzte Runde klappte das Vorhaben auch vorzüglich. Doch bei der Anfahrt der Zielkurve lief das Duo auf einen langsamen Fahrer auf und Meklau hatte beim Überrundungsmanöver das Glück des Tüchtigen.

Weit weniger spannend verlief der Kampf um die dritte Position. Andreas Gangl konnte sich gegen seinen Teamkollegen Wolfgang Gammer durchsetzen, der wiederum den Vorjahresmeister Michael Richter hinter sich lassen konnte. Pech hatte Thomas Berghammer. Bei seiner Premiere in der Superbike-Klasse reichte es für den Suzuki-Fahrer wegen eines Getriebedefektes lediglich zu Platz 6.

Während Patrik Kreindl nach einem Trainingssturz auf das Rennen verzichten musste und Patrick Doppelhammer wegen Frühstarts disqualifiziert wurde, holten sich Mike Wohner, Manuel Schleindlhuber und Alex Fattinger die letzten Punkte für die Meisterschaft.

Superstock 600

Kevin Koller zeigte bereits im Training, dass er in der Klasse Superstock 600 ein heißer Sieganwärter ist. Nach dem Start fiel der Steirer zwar etwas zurück, weil sich der zweite Gang nicht einlegen ließ, doch von diesem Missgeschick ließ sich der junge Yamaha-Pilot nicht aus der Ruhe bringen. Im Ziel hatte der 18-jährige Installateurlehrling einen satten Vorsprung von fast fünf Sekunden.

Mit dem zweiten Platz gelang Rene Sporer ein guter Start in die Saison. Der 31-jährige Tiroler konnte bis zur Halbzeit sogar das Hinterrad von Koller halten. Gegen Mitte des Rennens musste er allerdings etwas das Tempo drosseln, weil er die Haftfähigkeit seiner Reifen überstrapaziert hatte.

Bei seinem ersten Meisterschaftslauf gelang Raimund Söllinger mit Rang 3 eine gehörige Überraschung. Der großgewachsene Yamaha-Fahrer konnte dabei sogar den Vize-Meister des Vorjahres, den Tiroler Josef Engerisser, der mit Fahrwerksproblemen zu kämpfen hatte, auf den vierten Rang verweisen.

Lediglich drei Supersport-Fahrer fanden den Weg zum Pannonia-Ring. Jochen Rotter, der vor einer Woche beim Rennen in Horice ausgezeichneter Sechster werden konnte, war nicht zu schlagen. Kevin Kreuzer verlor auf seinen Markenkollegen über acht Sekunden. Christof Watschonig lag nach 13 Runden über 70 Sekunden zurück.

Ergebnisse Straßen-ÖM Pannonia Ring/H:

Superbike: 1. Andreas Meklau, Suzuki. 2. Roland Resch, Suzuki. 3. Andreas Gangl, Suzuki. 4. Wolfgang Gammer, Yamaha. 5. Michael Richter, Suzuki. 6. Thomas Berghammer, Suzuki. 7. Mike Wohner, BMW. 8. Manuel Schleindlhuber, BMW. 9. Alex Fattinger, BMW.

Supersport: 1. Jochen Rotter, Suzuki. 2. Kevin Kreuzer, Suzuki. 3. Christof Watschonig.

Superstock 600: 1. Kevin Koller, Yamaha. 2. Rene Sporer, Yamaha. 3. Raimund Söllinger, Yamaha. 4. Josef Engerisser. 5. Harald Voit, Yamaha. 6. Gerald Sillipp, Yamaha. 7. Bernhard Leitner, Yamaha.

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