Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Gran Canaria: Wittmann ausgeschieden

Von Toni Hoffmann
Wittmann im Peugeot 207 auf Gran Canaria

Wittmann im Peugeot 207 auf Gran Canaria

Für Franz Wittmann jr. ist der vierte Lauf zur Intercontinental Rally Challenge auf Gran Canaria vorzeitig beendet.

Der «Tag der Arbeit» dauerte für [*Person 3260 Franz Wittmann*] und [*Person Klaus Wicha*] (Peugeot 207 S2000) leider nur knapp 30 Kilometer lang. Zwei Kilometer vor dem Ende der elften Sonderprüfung ging dann alles ganz schnell. In einer Linkskurve brach das rechte hintere Rad weg. Damit war der zweite Auftritt des Interwetten Racing-Duo in dieser Saison vorzeitig beendet. Auch beim IRC-Auftakt in Monte Carlo war Wittmann, der überraschend den zweiten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft in Hessen gewonnen hatte, kurz vor dem Ziel nach einem Unfall vorzeitig ausgeschieden.

Wittmann: «Wir waren vielleicht um eine Spur zu schnell, da wir offensichtlich diese Ecke ein wenig unterschätzt haben. Dabei trafen wir mit dem rechten Hinterrad einen Stein. Das hat die Aufhängung nicht ganz ausgehalten und das Rad ist weg gebrochen. Es ist wirklich sehr schade, denn uns hätte hier jeder Rennkilometer enorm geholfen.»

Auch Punkte lagen im Bereich des Möglichen. Nachdem der Niederösterreicher auf der Auftaktprüfung des zweiten Tages die Top-10-Position zurückerobert hatte, fehlten ihm auch nur mehr knapp über zehn Sekunden auf den neuntplatzierten Spanier [*Person Ruben Garcia*] (Mitsubishi Lancer Evo X). Zusätzlich hatte auch Lokalmatador [*Person Sergio Vallejo*] (Ford Fiesta S2000), der auf Platz acht liegt, große Probleme.

«Jede Spekulation ist jetzt natürlich hinfällig. Ich hoffe nur, dass wir in Zukunft auch einmal das nötige Glück haben. Nun haben wir bis zur Sardinien-Rallye ein Monat. Wir müssen diese Zeit intensiv nützen und uns perfekt vorbereiten. Ich habe schon einige Ideen, wie wir uns verbessern können. Das werde ich jetzt versuchen umzusetzen», ist der Interwetten Racing-Pilot zuversichtlich.

Drei Prüfungen vor dem Ende dominiert wie zuvor in Argentinien ein Skoda-Trio den vierten IRC-Lauf auf der Ferieninsel. Nach dem Reifenpech am Peugeot 207 S2000 des vom Start weg führenden IRC-Titelverteidigers Kris Meeke übernahm der Vize-Champion [*Person Jan Kopecky*] im Skoda Fabia S2000 auf der achten Prüfung das Kommando. Der IRC-Tabellenführer [*Person 3252 Juho Hänninen*], der sich als Finne auf Schotter wohler fühlt, blieb aber um 11,8 Sekunden in Schlagdistanz zu seinem Skoda-Teamkollegen Kopecky. Guy Wilks im Fabia des britischen Skoda-Importeurs komplettierte auf Rang drei (Rückstand: 33,0 Sekunden) das führende Trio des tschechischen Automobilherstellers. Meeke rangierte 24,9 Sekunden hinter seinem portugiesischen Peugeot-Kollegen Bruno Magalhaes (57,0 Sekunden) auf dem fünften Platz.

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