Meeke verteidigt Führung
Meeke auf dem Sprung zum 1. IRC-Sieg?
Kris Meeke hat am Morgen des zweiten Tages der brasilianischen Rallye Curitiba seine Führung im Peugeot 207 S2000 verteidigt. Der Nordire büsste allerdings wegen seiner Position als erstes Fahrzeug auf der Piste zu Beginn der zweiten Etappe einige Zeit ein. Sein Verfolger Giandomenico Basso verkürzte im Abarth Grande Punto S2000 nach 10 von 13 Schotterprüfungen mit zwei Bestmarken seinen Rückstand von 48,6 auf 22,7 Sekunden. Mit einem Abstand von 5,7 Sekunden zu Basso blieb Meeke’s Kronos-Teamkollege und IRC-Champion Nicolas Vouilloz in Schlagdistanz zu seinem Titelvorgänger aus Italien.
Auf der Finaletappe der südamerikanischen Premiere der Intercontinental Rally Challenge (IRC) verbesserte sich Freddy Loix, der als IRC-Tabellenbester am Freitag mit seinem Peugeot 207 S2000 als erstes Fahrzeug den Strassekehrer spielen musste, inzwischen um einen Rang auf den fünften Platz (Rückstand: 1:39,8 Minuten).
«Es war gut, dass ich gestern viel Zeit herausfahren konnte, sonst wäre es jetzt sehr eng geworden», sagte Meeke, der am Freitag auf allen sieben Tagesprüfungen mit einem Bestarken-Festival brillierte. «Ich werde zwar weiterhin viel Druck auf Meeke machen, aber ich denke nicht, dass es am Ende reichen wird, aber wer weiss…?» meinte Basso, 2006 erster IRC-Titelgewinner.
Sein Teamkollege Anton Alen hat sich inzwischen endgültig nach einer Rolle auf der zweiten Tagesentscheidung aus der Rallye verabschiedet. Am Freitag war Alen, es seinem berühmten Vater Markku, der vor 30 Jahren im Fiat 131 Mirafiori die erste Rallye Brasilien gewonnen, gleichzutun, gescheitert. Er zerstörte an einem Felsen das linke Hinterrad und hintere Radaufhängung und fiel mit einem Zeitverlust von mehr als 7:30 Minuten zunächst auf den 24.Rang ab, kämpfte sich dann aber auf den 13. Tagesplatz (Rückstand: 9:32,9 Minuten) zurück. Auf Rang 10 rollte er sich endgültig der Rallye. «Das Team ist okay. Das Auto flog von der Piste und wurde am Heck stark beschädigt», berichtete Papa Alen. »Es ist eine Schande, weil Anton wieder sehr schnell war.»