Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Wittmann verzichtet auf Re-Start auf Zypern

Von Toni Hoffmann
Wittmann auf Zypern

Wittmann auf Zypern

Interwetten Racing Teams bereiten sich auf das große Finale am Sonntag vor, Franz Wittmann/Josefine Beinke verzichten auf einen Re-Starty.

Franz Wittmann und Josefine Beinke (Peugeot 207 S2000) haben zusammen mit dem Team von ROMO Motorsport bis in die späten Abendstunden überlegt, ob ein Start im Rahmen der SuperRally am Samstag in Frage kommt. Schlussendlich hat das Interwetten Racing Team dagegen entschieden. Das Risiko sei zu groß, denn am Sonntag steht mit der «Love Cyprus Golden Stage Rally» ein hochdotierter Bewerb auf dem Programm.

Niemand kann sich erinnern, dass es bei einem Bewerb im Rahmen einer Rallye um so viel Preisgeld ging. Insgesamt liegen bei der «Love Cyprus Golden Stage Rally» nicht weniger als 150.000 Euro im Topf. Der Gesamtsieger kassiert allein 40.000 Euro. Für die Teams ist das eine sehr willkommene Einnahmequelle am Ende einer langen Saison. Doch bis dorthin ist es noch ein langer Weg. So gilt es zwei Mal eine 25 Kilometer lange Sonderprüfung zu bewältigen, die auf gemischtem Untergrund (Asphalt und Schotter) gefahren wird. Die Zeiten werden addiert. Die Startzeiten am Sonntag sind um 11:03 und 14:04 Uhr Ortszeit.

Wittmann: «Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, doch am Ende hat die Vernunft gesiegt. Die Sonderprüfungen am Samstag sind sehr hart und es hat keinen Sinn, dass wir mit unserem großen Rückstand den Peugeot S2000 unnötig belasten. Jetzt gilt unsere ganze Konzentration und Aufmerksamkeit der Veranstaltung am Sonntag. Das Geld muss man einmal ausblenden, damit man völlig frei fahren kann. Ich hoffe aber, dass wir doch vom Preisgeldtopf mitnaschen können. »

Eine andere Art der Vorbereitung wählt Bryan Bouffier. Der französische Interwetten Racing Pilot hat zwar seit der ersten Sonderprüfung am Freitag keine Chance im Gesamtklassement (er verlor durch einen Querlenker­bruch über 25 Minuten), trumpft aber seither mit Sonder­prüfungs­­bestzeiten auf. Der bislang größte Wurf gelang auf der zweiten SP am Samstag. Auf der 31,7 Kilometer langen SP „Foini“ war der Peugeot-Testpilot um über eine Minute schneller als der zweitplatzierte Zypriote Nicos Thomas (Peugeot 207 S2000).

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