Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Hänninen – mit zweitem Saisonsieg zur Spitze

Von Toni Hoffmann
Hänninen auf Kurs zum Sieg und zur IRC-Spitze.

Hänninen auf Kurs zum Sieg und zur IRC-Spitze.

Beim vierten Lauf zur Intercontinental Rally Challenge in der Ukraine übernahm Juho Hänninen mit zweitem Saisonsieg die Tabellenspitze.

Juho Hänninen hat zum zweiten Mal nach der Rallye auf Gran Canaria gezeigt, dass er als Finne auch auf Asphalt stark ist. Bei der ukrainischen IRC-Premiere auf der Halbinsel Krim landete der IRC-Titelverteidiger im Werks-Skoda Fabia S2000 nicht nur seinen zweiten Saisonsieg, sondern auch seinen zweiten Triumph auf Asphalt. Nach 14 Prüfungen hatte Hänninen einen Vorsprung von 11,7 Sekunden auf den Auftaktsieger Bryan Bouffier im semi-offiziellen Peugeot 207 S2000.

Hänninen, der in diesem Jahr eigentlich nur sporadisch in der IRC antreten und sein Hauptaugenmerk auf die Super 2000-WM als Teamkollege von Hermann Gassner im Red Bull Team richten soll, übernahm nun mit 58 Punkten die Tabellenführung. «Ein sehr gutes Wochenende, keine Reifenschäden, keine Fehler», freute sich Hänninen über seinen Sieg in Jalta. «Es war eine sehr schwere und anstrengende Rallye, doch unser Team erledigte seinen Job ganz toll.»

Sein Stallgefährte Jan Kopecky, der in dieser Saison von Skoda auf den Titel angesetzt ist, erreichte mit einem Rückstand von 38,7 Sekunden den letzten Podestplatz. «Gestern hatten wir einige Probleme, heute aber lief alles bestens, daher sind wir mit unserer Platzierung auch zufrieden», meinte IRC-Vizechampion Kopecky, der mit 55 Punkten nach vier von 12 IRC-Läufen den zweiten Tabellenrang belegt.

Bouffier, der bei der Gala zum 100. Geburtstag der Rallye Monte Carlo siegte, rückte mit 49 Zählern vom fünften auf den dritten IRC-Platz vor. «Für uns war es hier wichtig, möglichst viele Punkte zu holen. Für uns war es mit Sicherheit nicht das perfekte Wochenende», gestand Bouffier. «Wir hatten manchmal die falschen Reifen drauf, dafür lief aber unser Auto tadellos.»

Den vierten Platz mit einem Rückstand von 57,3 Sekunden erreichte Andreas Mikkelsen im britischen Skoda Fabia vor Guy Wilks im 207 des britischen Peugeot-Importeurs. Ein Dreher und Reifenschäden am Peugeot 207 S2000 verhinderten beim Korsika-Sieger Thierry Neuville, der bis zur fünften Prüfung führte, den möglichen zweiten IRC-Sieg. Er kam mit einem Rückstand von 5:01,5 Minuten auf den sechsten Platz.

Ergebnis nach 14 Prüfungen:

1. Hännien/Markkula (FIN), Skoda Fabia S2000, 2:54:14,0
2. Bouffier/Panseri (F), Peugeot 207 S2000, + 11,7 sec.
3. Kopecky/Stry (CZ), Skoda Fabia S2000, + 38,7
4. Mikkelsen/Floene (N), Skoda Fabia S2000,+ 57,3
5. Wilks/Pugh (GB), Peugeot 207 S2000, + 4:00,4 min.
6. Neuville/Gilsoul (B), Peugeot 207 S2000, + 5:01,5
7. Gardemeister/Suominen (FIN), Skoda Fabia S2000, + 7:59,3
8. Kruuda/Järveoja (EE), Skoda Fabia S2000, + 10:01,3
9. Sandell/Parmander (S), Skoda Fabia S2000, + 18:08,9
10. Raoux/Magat (F) Renault Clio R3, + 21:42,9

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