Loix auch 2011 in Ypern wieder spitze

Von Toni Hoffmann
Ypern-Dominator Freddy Loix

Ypern-Dominator Freddy Loix

Freddy Loix hat am ersten Tag des fünften Laufes in der Intercontinental Rally Challenge wieder seine Heimstärke demonstriert.

Sechs Mal hat Freddy Loix als Rekordmarke den belgischen Asphalt-Klassikern im flämischen Ypern gewonnen. Jetzt machte er sich zum siebten Triumph auf. Seine Chancen hierfür stehen gut. Nach sechs von 18 Prüfungen hatte der Vorjahressieger im Fabia S2000 des belgischen Skoda-Importeurs einen Vorsprung von 36,7 Sekunden auf Guy Wilks im 207 S2000 von Peugeot Grossbritannien. Sein Landsmann Pieter Tsjoen lag in einem weiteren Peugeot 207 als Dritter 54,1 Sekunden zurück.

Loix war schon früh einige Konkurrenten los. Der Titelanwärter und IRC-Vizechampion Jan Kopecky verzichtete nach seinem Unfall im Shakedown mit dem Werks-Skoda wegen des gebrochenen Schlüsselbeins seines Beifahrers Petr Stary auf einen Start. Korsika-Sieger Thierry Neuville musste seinen 207 des Teams Belgien-Luxemburg nach der ersten Prüfung mit gebrochener Aufhängung abstellen. Andreas Mikkelsen setzte den Fabia des britischen Skoda-Importeurs in der ersten Entscheidung neben die Strecke. Bruno Magalhaes stellte seinen Peugeot 207 S2000 auf der zweiten Prüfung mit Motorproblemen ab.

«Ich bin natürlich mit dem Ergebnis nach dem ersten Tag zufrieden, aber auf der anderen Seite bin ich darauf nicht so richtig stolz, weil einige Rivalen schon ausgeschieden sind. Aber das ein Teil des Spiels. Für mich ist es jetzt wichtig, weiter einen guten Job zu machen», sagte Loix.

Auftaktsieger Bryan Bouffier, der bei der sportlichen Gala zum 100. Geburtstag der Rallye Monte Carlo triumphierte, blieb im 207 von Peugeot Frankreich mit einem Rückstand von 58,9 Sekunden in Schlagsdistanz zum Podium. Dahinter reihte sich mit einem Rückstand von 1:20,2 Minuten Hans Weijs bei seiner Jungfernfahrt im Skoda Fabia S2000 ein.

Der Schweizer Florian Gonon rangierte mit seinem Subaru Impreza auf dem 22. Gesamtrang und auf dem dritten Platz in seiner Gruppe. In Deutschland schaffte Felix Herbold im Ford Fiesta S2000 bei seinen drei ersten Starts auch gleich drei Siege. Bei seinem ersten Auftritt auf dem internationalen IRC-Parkett notierte er nach einigem Reifenpech nur den 72. Rang unter den 89 gewerteten Teams.

Stand nach der 1. Etappe und 6 Prüfungen (= 95,78 km)
1. Loix/Miclotte (B), Skoda Fabia S2000, 51:11,1 min.
2. Wilks/Pugh (GB), Peugeot 207 S2000, + 36,7 sec.
3. Tsjoen/Vanneste (B), Peugeot 207 S2000, + 54,1
4. Bouffier/Panseri (F), Peugeot 207 S2000, + 58,9
5. Weijs/Degandt /NL), Skoda Fabia S2000, + 1:20,2 min.
6. Casier/Caesmaeker (B), Skoda Fabia S2000, + 1:32,2
7. Gardemeister/Suominen (FIN), Skoda Fabia S2000, + 1:45,5
8. Rossetti/Chiarcossi (I), Fiat Abarth Grande Punto S2000, + 1:54,5
9. Solowow/Baran (PL), Ford Fiesta S2000, + 2:00,0
10. Kruuda/Jarveoja (EE), Skoda Fabia S2000, + 2:05,2

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 28.03., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 16:15, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Do.. 28.03., 17:05, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Do.. 28.03., 18:15, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
  • Do.. 28.03., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do.. 28.03., 20:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 28.03., 21:20, Motorvision TV
    Racing Files
  • Do.. 28.03., 21:45, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 21:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 28.03., 22:50, Motorvision TV
    Classic Races
» zum TV-Programm
5