Hänninen verteidigt Ypern-Spitze

Von Toni Hoffmann
Juho Hänninen in der Stadt Ypern

Juho Hänninen in der Stadt Ypern

Juho Hänninen hat nach Dreivierteln des belgischen Asphalt-Klassikers die Angriffe des einheimischen Seriensiegers Freddy Loix pariert.

Juho Hänninen hat nach 13 von 18 Asphaltprüfungen beim sechsten Lauf zur Intercontinental Rally Challenge seine Führung gut verwaltet. Der IRC-Champion von 2010 und Titelgewinner der Super 2000-WM konnte sich im offiziellen Skoda Fabia S2000 minimal von seinem hartnäckigen Verfolger Freddy Loix im Peugeot 207 S2000 lösen. Die Attacken des siebenfachen Ypern-Siegers Loix blieben letztlich ohne Wirkung. Die nächtliche Freitagsschleife beendete der Vorjahressieger Loix mit einem Rückstand von 26,8 Sekunden auf den führenden Hänninen, nach der 13. Prüfung betrug sein Rückstand 27,1 Sekunden.

«Ich bin am Ende nicht mehr volles Risiko gegangen. Wir hatten einige Probleme mit dem Motor, der einige leichte Aussetzer hatte», meinte der aktuelle Tabellendritte Hänninen. Für seinen möglichen zweiten Saisonsieg nach der Irland-Premiere muss Hänninen bis zur Zielankunft um 22:40 Uhr in der flämischen Stadt Ypern noch fünf Prüfungen überstehen. Und Loix hat versprochen, weiter am Limit zu fahren. «Wir bleiben dran. Weiter absolutes Maximum», so die Loix-Schlussoffensive.

Mit einem leichten Respektabstand von 1:13,5 Minuten zu Loix rangierte Pieter Tsjoen im Fabia S2000 von Skoda Belgien auf dem dritten Platz. Für seinen international erfolgreichen Markenkollegen Andreas Mikkelsen war der zweite Belgien-Tag sehr früh beendet. Der IRC-Champion und Tabellenführer scheint im Fabia S2000 des britischen Skoda-Importeurs nicht ganz mit den Streckenbegebenheiten in Flandern zurechtzukommen. Am Vortag verpasste Mikkelsen einen Abzweig und verlor im Notausgang eine Minute und Rang zwei. Auf der ersten Samstag-Entscheidung verlor wegen Geschwindigkeitsüberzuschusses über eine Kuppe die Kontrolle über das Auto und landete neben der schmierigen Piste mit Aufhängungsschaden im Rallye-Aus.

Der belgische Altmeister Patrick Snijers rangierte im Mini S2000 mit einem Rückstand von 2:18,1 Minuten auf den vierten Platz. Der Österreicher Andreas Aigner, WM-Champion der Produktionswagen 2008, steigerte im Subaru Impreza R4 vom 12. Vortagesplatz inzwischen auf den neunten Rang (Rückstand: 7:1,3 Minuten). Mit einem Vorsprung von 55,5 Sekunden vor dem einheimischen Mitsubishi-Piloten Bob Colsoul blieb der ehemalige Skoda-WM-Pilot Leader bei der Produktionswagen.

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