Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Kopecky – wie erwartet in Führung

Von Toni Hoffmann
Jan Kopecky führt bei seinem IRC-Heimspiel.

Jan Kopecky führt bei seinem IRC-Heimspiel.

Jan Kopecky ist bei seinem Heimspiel der Intercontinental Rally Challenge (IRC) am ersten Tag seiner Favoritenrolle gerecht geworden

Beim achten Lauf zur IRC im tschechischen Zlin hat Jan Kopecky bei seinem Heimspiel wie erwartet die Führung übernommen. Beim ersten IRC-Gastspiel von Skoda auf heimischen Boden lag der IRC-Tabellenzweite Kopecky nach vier von 15 Asphaltprüfungen 16,2 Sekunden vor dem Vorjahressieger Freddy Loix im Peugeot 207 S2000. Nur 8,9 Sekunden hinter Loix rangierte der Madeira-Sieger und IRC-Dritte Giandomenico Basso, der im Fiat-Abarth Grande S2000 als Leader zum siebten Lauf zur Rallye-Europameisterschaft, zu der die Rallye Barum ebenfalls zählt, anreiste, auf Platz drei.

Der IRC-Führende Kris Meeke, fünf Punkte vor Kopecky, belegte im zweiten Peugeot des belgischen Kronos-Teams nach einem Reifenschaden mit einem Rückstand von bereits 37,5 Sekunden den vierten Zwischenrang. Mit einem Abstand von 5,4 Sekunden zu Meeke reihte sich Roman Kresta in einem weiteren Peugeot 207 auf dem fünften Platz ein. Der amtierende Europameister Luca Rossetti notierte im Fiat Grande Punto mit einem Rückstand von 46,5 Sekunden den sechsten Rang, 4,4 Sekunden vor Juho Hänninen, der am Freitagabend im zweiten Skoda Fabia S2000 mit der Bestzeit den tschechischen Rallye-Klassiker eröffnet hatte. Hinter ihm ordnete sich Evgeny Novikov, sonst in der Rallye-WM für das Citroën Junior-Team am Start, bei seiner IRC-Premiere und Skoda-Jungfernfahrt auf dem achten Platz (55,7 Sekunden zurück) ein. Der frisch gebackene Junioren-Weltmeister Martin Prokop lag zur Mitte der ersten Etappe bei seiner IRC-Premiere und seinem Debüt im Peugeot 207 S2000 mit Rückstand von 1:04,7 Minuten auf dem zehnten Platz, hinter seinem Landsmann Pavel Valousek im Skoda Fabia. Nach einigen mechanischen Problemen erreichte Franz Wittmann jr. bei seiner Barum-Premiere im drittbesten Mitsubishi Lancer den 19. Rang (2:09,3 Minuten zurück).

Der IRC-Titelverteidiger und letztjährige Barum-Zweite Nicola Vouilloz musste sich auf der vierten Entscheidung vorzeitig verabschieden, nachdem sein Kronos-Peugeot 207 Feuer fing. Nach der dritten Prüfung lag Vouilloz mit einem Rückstand von 12,3 Sekunden auf dem Ehrenrang hinter Kopecky. IRC-Neusteiger Proton muss den Auftritt in Tschechien in die Schublade «Pleite» ablegen. Schon vor dem Start der Auftaktsprüfung stellte Proton-Neuling Bryan Bouffier den Satria Neo S2000 mit Motorproblemen ab. Das gleiche Schicksal ereilte am gleichen Ort auch Guy Wilks.

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