KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Susi Steibl: Ein Wochenende zum Vergessen

Von Andreas Gemeinhardt
Susi Steibl

Susi Steibl

Am Freitag war die Motorsportwelt noch in Ordnung für Susi Steibl. Sie legte ein gutes Freies Training bei trockenen Wetterbedingungen hin und war mit ihrer eigenen Performance zufrieden.

Der nächste Tag begann früh morgens um 8.30 Uhr mit dem ersten Zeittraining. Nach einem Regenschauer in der Nacht trocknete die Strecke, bis auf kleine vereinzelte nasse Stellen abseits der Ideallinie, komplett ab. Susi legte einen guten Start im Zeittraining hin und war nach der Halbzeit auf Platz 16 klassiert. Doch dann konnte sich Susi nicht mehr verbessern und landete am Ende auf Platz 27. Nach dem ersten Frust freute sich das Team umso mehr auf das zweite Training. Nach erfolgreichem Daumen drücken, dass das Wetter trocken bleibt, starteten die Fahrerinnen und Fahrer um 13.15 Uhr ins Qualifying.

Nachdem sie in den ersten zehn Minuten nicht in ihren Rhythmus kam, passierte dann auch noch das was eigentlich nicht passieren soll. In der schnellen Rechtskurve am Ende der Start-Ziel-Geraden klappte das Vorderrad beim Umlegen ein und die junge Fahrerin stürzte. Susi blieb unverletzt und rutschte aber auf Platz 30 nach dem Qualifying.

Mit repariertem Motorrad startete die 17-Jährige aus der achten Startreihe am Rennsonntag. Nach einem normalen Start und eher verhaltenen Runden wurde sie nach vier Runden auf Platz 28 gewertet. Sie kämpfte in einem Dreier-Pulk und konnte an die vorausfahrende Gruppe heranfahren. Im Rennen war Sie sogar fast zwei Sekunden schneller als im Zeittraining. Am Ende reichte es für Susi allerdings nur für Platz 27.

«Der Freitag begann ganz gut für mich», meinte sie anschliessend. «Ich war gut drauf und freute mich auf die Strecke. Allerdings konnte ich mich – warum auch immer – im wichtigem Zeittraining nicht mehr verbessern. Im zweiten Zeittraining verlor ich dann auch noch mein Vorderrad und stürzte. Am Rennsonntag lief es auch nicht richtig. Irgendwie ging einfach nichts. Ich hoffe nun aufs nächste Rennen.»
 

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