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Die Mädels des ADAC Junior Cup: Sophie Brückner

Von Sharleena Wirsing
Sophie Brückner: Zukunft noch ungewiss

Sophie Brückner: Zukunft noch ungewiss

Sophie Brückner aus Chemnitz lebt im ADAC Junior Cup ihrem Traum. Die junge Rennfahrerin erreichte 2011 den 29. Gesamtrang.

Ihre ersten Runden auf einem Motorrad drehte Sophie Brückner mit ihrem Vater auf einer unbefahrenen Strasse nahe dem Wohnhaus ihrer Grosseltern. «Mein Papa hatte eine Motocross-Maschine, die mich schon immer faszinierte. Als meine Eltern mir dann einen Zeitungsartikel über die Junior Racing School, die ihren Sitz am berühmten Sachsenring hat, vorgelesen haben, wollte ich sofort an einem Schnupperkurs teilnehmen. Dieser Kurs hat mir so viel Spass gemacht, dass ich direkt weitermachen wollte», berichtet die 15-Jährige über ihre Anfänge im Motorradsport.

Frauen werden im Motorradsport oft belächelt oder als nicht konkurrenzfähig abgestempelt. Sophie Brückner weiss, dass Frauen sehr wohl in der Lage sind ihren Weg in dem vermeintlichen Männersport zu gehen: «Ich denke Frauen stehen ihren männlichen Kollegen in nichts nach. Katja Poensgen ist der beste Beweis, denn sie schaffte es bis in die Weltmeisterschaft, konnte Punkte einfahren und liess viele Männer hinter sich.» Enthusiastisch fügt Brückner hinzu: «Ich liebe diesen Sport. Die Schnelligkeit, die Körper- und Maschinenbeherrschung sind faszinierend. Zudem ist auch die Atmosphäre im Motorsport ganz besonders.»

Obwohl sich Sophie Brückner nach einer Knie-Operation im Januar ohne Zeit zur Vorbereitung im ADAC Junior Cup durchschlagen musste, lässt sie die Faszination des Motorsports nicht los. «Es war nicht einfach in diesem Jahr, denn ich konnte mich durch meine Verletzung am Knie und die Operation nicht auf die Rennen vorbereiten. Wie es im nächsten Jahr weitergeht steht noch nicht fest, denn mein Schulabschluss rückt näher. Ich würde sehr gerne weiterhin Rennen fahren», blickt Brückner in eine noch ungewisse Zukunft.

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