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Ohne Training geht es nicht

Kolumne von Dirk Fuhrmann
Dirk Fuhrmann (#232) trainierte in Belgien

Dirk Fuhrmann (#232) trainierte in Belgien

Nach langem Suchen fanden wir dann in Belgien eine kleine, aber für meine 125er Aprilia optimale Strecke und so stand dann endlich mein erstes Fahren in 2012 fest.

Da ich leider im Februar 2012 bei der geplanten Trainingseinheit in Spanien nicht dabei war und auch den Einführungslehrgang des ADAC Junior Cups nicht wahrnehmen konnte, war mein Team bemüht, mich vor dem Saisonstart auf einer anderen Strecke fahren zu lassen. Nach langem Suchen fanden wir dann in Belgien eine kleine, aber für meine 125er Aprilia optimale Strecke und so stand dann endlich mein erstes Fahren in 2012 fest. In den frühen Morgenstunden des 07.04. machten wir uns auf den Weg und kamen rechtzeitig zur Fahrerbesprechung an.

Eine nette Truppe begrüsste uns und alle Mitteilungen wurden in drei Sprachen bekannt gegeben, was super toll war, denn französisch hatte ich zwar ein Jahr lang in der Schule, aber zu meiner Schande muss ich gestehen, dass davon nicht mehr viel hängen geblieben ist. Aber ich habe ja über den Winter Spanisch gelernt, wenn ich das gewusst hätte, hätte ich auch mein Französisch aufgebessert.

Die 2,28 km lange Strecke mit insgesamt 10 Kurven war nass und leicht glitschig, so dass ich die ersten Runden sehr vorsichtig unterwegs war. Mein Mechaniker gab mir noch eine zusätzliche Aufgabe: Motor einfahren und nicht mehr wie 10.000 drehen. Aber beides machte mir wenig aus und schon nach drei Runden fiel es mir schwer, nicht am Gashahn zu ziehen. In insgesamt fünf Turns á 20 Minuten hatte ich an diesem Tag Gelegenheit, mich wieder an mein Motorrad und ans Fahren zu gewöhnen. Mit jeder neuen Session gewann ich mehr Sicherheit und am Ende des Tages hatte ich meine Anfangszeit um 17 Sekunden verbessert.

Ein super Tag mit der Erkenntnis, dass das Fahren im Regen sehr viel Spass machen kann und ich in der Winterpause nichts verlernt habe. Meine körperliche Fitness ist auch auf dem angestrebten Level und der erstellte Trainingsplan lässt mir Luft, mich intensiv um meine Ausbildung zu kümmern und mich mit meinen Freunden zu treffen. Eine tolle Strecke für bis zu 600ccm Maschinen, die im Trockenen bestimmt super gut zu befahren ist, vor allem die Bergab-Passage. Hier möchte ich gerne nochmal hin!

In nur zwei Wochen, am 20.04.2012, findet das erste Rennen des ADAC Junior Cups im Rahmen der IDM in der Lausitz statt. Gemeinsam mit dem WSC-Neuss Racing Team werde ich am Freitag dort meine Runden im freien Training drehen. Im Anschluss geht es für ein langes Wochenende ins Ausland zum Trainieren, bevor ich am 6.Mai in Oschersleben zum zweiten Rennen antreten werde. Schaut doch mal vorbei.

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