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Promax Racing sorgt dafür, dass das Gehirn an bleibt

Von Rolf Lüthi
So nah, so geil: Anneau du Rhin oder der Rheinring ist für Süddeutsche und Schweizer die am nächsten gelegene Rennstrecke. Mit Promax kann dieses Jahr noch zwei Mal dort gefahren werden.

Es geht locker und familiär zu bei Promax, denn auch nach 21 Jahren als Organisator von Rundstreckentrainings für Motorräder betreibt Inhaber Andreas Greil dieses Geschäft nicht hauptberuflich. Er organisierte 1996 wegen mangelnder Fahrkünste seiner Motorradfreunde erstmals ein Rundstreckentraining: «Auf Motorradtouren sah ich, dass viele nicht Kurven fahren konnten. Das sah nicht nur furchtbar aus, es war auch gefährlich. Um das zu verbessern, organisierte ich ein Training auf der Rennstrecke. So hat das angefangen.»

Greil arbeitet als Geschäftsführer der Europa-Niederlassung des Schweizer Bekleidungsherstellers iXS in Mühlheim/D. Von dieser Niederlassung aus wird der gesamte europäische Markt bedient.

Derzeit bietet Promax ausschließlich Termine in Anneau du Rhin, fünf in diesem Jahr, drei davon sind schon über die Bühne. Gefahren werden die Turns zu 20 oder 30 Minuten in drei Stärkeklassen. Grundsätzlich wird frei gefahren; in der gemütlichen Gruppe fährt in den ersten drei Runden ein Instruktor die Ideallinie vor. Obwohl sich in der schnellen Gruppe auch für gute Fahrer keine Langeweile aufkommt, ist Zeitmessung nicht erlaubt. «Sobald die Uhr läuft, schaltet sich bei einigen das Hirn ab», formuliert es Greil treffend. «Wir veranstalten keine Rennen, sondern Trainings, an denen jeder seinen perfekten, für ihn passenden Fahrstil erarbeiten soll.»

Greil schätzt, dass an seinen Trainings jeweils 30 bis 50 Prozent der Fahrer so genannte Wiederholungstäter sind, also schon ein- oder mehrmals an einem Training mit Promax gefahren sind.

Wir waren dabei am Training vom 15. Juni, wo auch die Zürcher Fahrschule Mannhard und die Grenchener Fahrschule Wüthrich mit Gruppen trainierten. Teilnehmer, die zusammen fahren wollen, können entsprechend buchen.

Gefahren wurde die lange Strecke (3,7 km, mit der ewig langen Geraden), gebucht war das ganze Sicherheitspaket mit voller Streckenpostenbesetzung und zwei Ambulanzen. Zu Preisen ab 163 Euro ist Kaffee inklusive, für das Mittagessen müssen die Teilnehmer selbst sorgen. Unser subjektiver Eindruck ist, dass sich die Qualität des Essens am Imbiss des Rennstreckenbetreibers soweit verbessert hat, dass das Preis-/Leistungsverhältnis korrekt ist.

Infos und Buchung der verbleibenden Termine am 2. August und 25. September: www.promax-rennstrecke.com

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