Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

HAT-Series: Geschlafen wird ein andermal

Von Rolf Lüthi
Planen ist derzeit schwierig. Umsomehr erfreut Enduristen der Terminkalender der HAT Series. Wer sich auf der Fahrt von Sanremo nach Sestriere die Extrem-Variante antun will, sollte sich anmelden.

Die HAT Series hat unter Reise-Enduristen Kultstatus erlangt. HAT war ursprünglich die Abkürzung für Hardalpi Tour, steht aber inzwischen für eine ganze Serie von organisierten Touren für leicht ehrgeizige Fahrer von Reise-Enduros.

Highlight bleibt die Hardalpi Tour von Sanremo nach Sestriere. Auf direktem Weg wären das 300 km, doch der direkte Weg interessiert in diesem Zusammenhang niemand. Gestartet wird dieses Jahr am 3. September in drei Klassen. Die anspruchsvollste Route, Extreme genannt, wird 2021 wieder über rund 900 km führen, davon 80 % auf Schotterstrassen. Die Teams, bestehend aus drei oder vier Fahrern, werden während rund 36 Stunden unterwegs sein und dabei zwei Nächte schlaflos im Sattel verbringen.

Eine abschreckende Ankündigung, könnte man meinen, doch derzeit sind in der Extreme-Variante nurmehr 30 Plätze frei. Veranstaltet wird diese Fahrt kreuz und quer durch die italienischen Seealpen seit 2009 vom Verein Over2000Riders. Over 2000, weil mit Vorliebe Pässe jenseits von 2000 Metern über Meer überquert werden.

Mitterweile ist daraus die HAT-Series entstanden: Zwei Offroad-Messen und neben der Hardalpi zwei weitere Events, Pavia-Sanremo und HAT Master Balkans von Triest in die albanische Hauptstadt Tirana. An den Veranstaltungen der HAT Series wird nicht gegen die Stoppuhr gefahren und die Geländeschwierigkeiten sind auf Zweizylinder-Enduros zugeschnitten, wenngleich auch Einzylindermaschinen mit 150 kg Mindestgewicht zugelassen sind.

15./16. 5.         Pavia-Sanremo, wahlweise 450 und 390 km

5./6. 6.             Adventourfest Bobbio/Italien

26./27. 6.         Adventourfest Sestriere mit geführten Tagestouren

3. – 5. 9.          Hardalpitour, Sanremo – Sestriere, 450 - 900 km

9. – 16. 10.      Master Balkans, 2000 km von Triest nach Tirana   

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