Kawasaki K-Racer IV: Unbemannter Helikopter

Von Rolf Lüthi
Kawasaki Heavy Industries hat die Testsflüge eines unbemannten Helikopters für den Gütertransport durchgeführt. Als Antrieb dient der Kompressor-Vierzylinder der Kawasaki H2R.

In Zukunft sollen solche Helikopter autonom Güter transportieren. Kawasakis Zukunftsvision zum autonomen Gütertransport hat insofern etwas mit Motorrädern zu tun, als dass der Helikopter K-Racer IV vom Kompressor-Vierzylinder der Kawaski H2R angetrieben wird.

Videos zeigen erfolgreiche Flüge des unbemannten Helikopters, der mit zwei Propellern und einem Hauptrotor von 4 m Durchmesser ausgerüstet ist. Der Hauptrotor hält den K-Racer IV in der Luft, die beiden seitlichen Propeller erzeugen Vorwärts-Schub. Dank dieser Konstruktion soll der K-Racer IV schneller fliegen können als konventionelle Helikopter. Wie schnell, das verschweigt uns Kawasaki noch. Trotzdem ist senkrechtes Starten und Landen möglich.

Im K-Racer IV leistet der Motor der Ninja H2R 310 PS bei 14.000/min und drückt ein Drehmoment von 165 Nm bei 12.500/min. Damit kann der K-Racer IV Lasten bis 100 kg unbemannt transportieren, wobei der Motor anscheinend ziemlich gefordert ist. Das jedenfalls folgern wir aus der stark verfärbten Auspuffanlage, die im Video kurz zu sehen ist.

Die Motorradabteilung ist innerhalb von Kawasaki Heavy Industries eine eher kleine Abteilung. Diese vergleichsweise unbedeutende Filiale liefert nun den Motor an Kawasakis Luftfahrtabteilung, welche innerhalb des Konzerns für etwa einen Drittel des Umsatzes verantwortlich ist.

 

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