Mit 2 oder 4 Zylindern auf Tour? Honda bietet beides!
Honda macht sich intern Konkurrenz mit der CB1000GT, welche auf der CB1000 Hornet basiert. Ein Tourenmotorrad dieser Hubraumklasse bietet Honda bereits an, die NT1100, angetrieben vom gleichen Reihenzweizylinder wie die Africa Twin. Mit der CB1000GT hat der Honda-affinen Tourenfahrer nun die Wahl, ob er mit zwei Zylindern oder mit einem fast schon klassischen Reihenvierzylinder die Welt erkunden möchte.
Im Falle der NT1100 baut Honda auf der technischen Plattform der Reise-Enduro Africa Twin ein Tourenmotorrad, die technische Basis der CB1000GT (wie auch des kürzlich angekündigten Retro-Roadsters CB1000F) entstammt der CB1000 Hornet.
Honda hat allerdings etwas mehr gemacht als an die unverkleidete Hornet eine Halbschalen-Verkleidung angebaut. Motor, Fahrwerk, Räder und Bremsen entsprechen der Hornet. Bei den Federelementen werden offensichtlich spezifische Bauteile mit mehr Federweg verbaut. Die genauen Masse verrät Honda nicht, es dürfte sich um Federwege in der Grössenordnung von 150 mm vorne und hinten handeln. Damit dürfte auch die Sitzhöhe um geschätzte 15 mm auf 825 mm steigen.
Die durch die Höherlegung grössere Bodenfreiheit nutzt Honda, um der GT tiefer positionierte Fussrasten anzubauen, was durch einen weiteren Kniewinkel den Fahrkomfort auf Langstrecken erhöht. Ebenso ist ein höherer Lenker verbaut.
Honda bietet die Hornet als Basis-Modell mit Showa-Fahrwerk und Nissin-Bremsen an und als SP-Version mit hochwertigerer Showa-Gabel, Öhlins-Federbein und Brembo-Bremszangen. Möglich, aber nicht bestätigt ist, dass es auch von der GT zwei Versionen geben wird.
Mit 152 PS bei 11.000/min und 104 Nm bei 9000/min verlangt der 1000er Vierzylinder aus der Hornet nach Drehzahl, während der Reihenzweizylinder der NT1100 mit 102 PS bei 7500/min und 104 Nm bei 6250/min weniger Leistung bereitstellt, aber auch weniger gedreht werden muss.








