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Martin Smolinski: Schmerzen – Absage des WM-Finales

Von Peter Fuchs
Martin Smolinski leidet an den Folgen eines Sturzes

Martin Smolinski leidet an den Folgen eines Sturzes

Bei seinem Sturz am 24. August in Scheeßel hatte Langbahn-Weltmeister Martin Smolinski großes Glück, erlitt aber zahlreiche Blessuren. Der Bayer wird deshalb auch beim letzten Grand Prix in Roden fehlen.

Das Unglück geschah bei der dritten von vier Finalrunden zur Langbahn-Weltmeisterschaft am 24. August 2025 in Scheeßel, zwischen Bremen und Hamburg gelegen. Bei voller Beschleunigung aus der Startkurve heraus kreuzte Zach Wajtknecht die Linie von Titelverteidiger Martin Smolinski, was zur Folge hatte, dass der Bayer vom Motorrad katapultiert wurde und heftig auf den Bahnbelag krachte. Im Wiederholunglauf war Martin bereits vom Crash gezeichnet und rollte dem Feld hinterher, um die Punkte für den vierten Platz mitzunehmen.

Seither ist der dreifache Champion außer Gefecht. «Seit Scheeßel sind Schmerztabletten und eine intensive Kommunikation mit den Ärzten für mich an der Tagesordnung», kommentierte Martin seine Situation, die sich seit dem Sturz nur in kleinen Schritten bessert. Aus den geplanten Starts bei der «Night of the Fights» in Cloppenburg sowie beim Grasbahnrennen in Berghaupten wurde verletzungsbedingt ebenso nichts, wie bei der Mannschaftsweltmeisterschaft am vergangenen Wochenende in Vechta. «Das war für mich extrem bitter, dass ich diese Veranstaltungen absagen musste. Ich wäre gerne dabei gewesen, aber körperlich war ich dazu nicht in der Lage.»

Auch gut drei Wochen nach dem Crash kämpft Smolinski mit Schmerzen im Hüftgelenk und hohen Entzündungswerten in seinem Blut. Der wöchentliche Besuch bei seinem behandelnden Arzt am 15. September brachte erneut besorgniserregende Ergebnisse und darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Der 40-jährige Olchinger, derzeit WM-Vierter, muss deshalb auch den vierten und letzten Grand Prix am kommenden Wochenende in Roden/Niederlande absagen, womit eine WM-Medaille unerreichbar ist.

Vor Roden führt Ex-Weltmeister Lukas Fienhage mit 55 Punkten vor den beiden Engländern Zach Wajtknecht (53) und Chris Harris (51). Diese drei werden den Titel und die Medaillen unter sich ausmachen, da Dave Meijerink als Gesamtfünfter bereits 16 Punkte Rückstand auf Platz 3 hat.

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