Beinlich Racing Team: Ein ganz besonderes Jahr
#71 Christoph Beinlich und #41 Julian Puffe.
Mit Christoph Beinlich, dem Sohn ehemaligen IDM-Piloten Knut Beinlich, und Julian Puffe, dessen Bruder Daniel in der IDM Supersport am Start ist, nahm das Beinlich Racing Team in diesem Jahr die Rennen der Deutschen Minibike-Meisterschaft in Angriff. Zur Nachwuchsarbeit der Crew gehört auch die Betreuung des jüngsten Teammitgliedes Troy Bude. «Er absolvierte seine ersten Läufe in der Pocketbike-Meisterschaft», erklärt Teamkoordinator Matthias Weber. «Dies hat Troy sichtlich viel Spass bereitet und er wird weiterhin fleissig trainieren, um schneller zu werden als sein grosser Bruder Christoph und sein Papa Knut.»
In der Deutschen Minibike-Meisterschaft begann die Saison 2009 erfolgversprechend. «Unsere Jungs zeigten von Beginn an, dass sie sich nicht nur neben der Rennstrecke sehr gut verstehen, sondern auch das Zeug dazu haben, sich bei den Rennen gegenseitig stark zu machen», hält Weber fest. «Zum Saisonauftakt standen die beiden bereits in den vorderen Startreihen. Das war ein grosser Erfolg für unser Team. Chris wurde durch Julian in seiner Motivation angestachelt und Julian lernte von Chris. So gelang es uns immer wieder für die eine oder andere Überraschungen zu sorgen.»
Im Laufe der Saison zeichnete sich ab, dass Chris in der Lage war, sich unter den schnellsten Fünf in der Meisterschaft zu etablieren. Julian gelangen zwar immer sehr gute Trainingsergebnisse, aber in den Rennen fehlte manchmal der Biss und das gewisse Glück. Ihm gelang nach eigener Aussage «kein perfektes Rennen». Aber das Team war mit seiner Leistung trotzdem sehr zufrieden, immerhin war es seine erste komplette Saison im starken Feld der Minibiker. Zu den besten Platzierungen zählen zwei vierte Plätze von Chris sowie ein beachtlicher sechster Rang von Julian.
In der Endphase der Meisterschaft wurde es noch einmal spannend. Chris hätte sich aus eigener Kraft noch auf Platz 4 verbessern können. Julian wäre bei sehr guten Ergebnissen noch von seinem über die gesamte Saison gebuchten elften Platz hinaus gekommen. «Aber es sollte nicht sein», bedauert Weber. «Drei Veranstaltungen vor Schluss hatten unsere Jungs ein Formtief und vergaben wichtige Punkte. Zwar sah es im Training immer gut aus, aber in den Rennen lief dann nicht alles perfekt. Stürze gaben ihr Nötiges hinzu und so mussten wir zuschauen, wie die gute Gesamtplatzierung von Chris nach unten rutschte.»