1. Rennen Le Mans: Mattia Casadei siegt vor Aegerter
Im ereignisreichen ersten MotoE-Lauf in Le Mans setzte sich Polesetter Mattia Casadei gegen den Rest des Feldes durch. Dominique Aegerter sicherte sich den zweiten Platz vor Hikari Okubo.
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Die MotoE-Piloten kamen beim Start zum ersten Rennen alle gut weg, doch es dauerte nicht lange, bis sich der erste Sturz ereignete: Ausgangs der dritten Kurve stürzte Jordi Torres und wurde dabei von Niccolò Canepa und Xavi Fores erwischt. Danach wurde er ins Medical Centre gebracht, doch später kam die Entwarnung, dass die Szene zum Glück keine ernsthaften Verletzungen nach sich zog.
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Vier Kurven später erlebte Matteo Ferrari eine Schrecksekunde, konnte aber einen Sturz vermeiden. Das gelang Kevin Manfredi nicht, und in der zweiten Runde erwischte es auch Marc Alcoba. An der Spitze hatte sich Polesetter Mattia Casadei vor Kevin Zannoni und Hikari Okubo etabliert. Dominique Aegerter, der von Position 2 gestartet war, hatte in der ersten Runde bereits zwei Positionen eingebüsst und war als Vierter unterwegs vor Ferrari, Alex Escrig Hector Garzo und Miquel Pons. Meisterschaftsleader Eric Granado und Canepa komplettierten zur Rennmitte die Top-10.
Der Schnellste Mann auf der Piste war zu diesem Zeitpunkt Aegerter, der sich bald an Okubo vorbeikämpfte und somit wieder auf Podestkurs unterwegs war. in der fünften Rennrunde kassierte Escrig eine Long-Lap-Penalty, der 18-Jährige war zu diesem Zeitpunkt auf Position 6 unterwegs, fiel aber bald auf Platz 11 zurück.
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Aegerter machte derzeit Jagd auf die Spitzenreiter Casadei und Zannoni, und kurz vor dem Ziel rutschte Zannoni von der Piste. Damit kreuzte Aegerter die Ziellinie hinter Sieger Casadei als Zweiter vor Okubo, der das Podest komplettierte. Ferrari, Garzo Miquel Pons, Granado, Canepa, Mantovani (der Bradley Smith ersetzt) und Escrig komplettierten die Top-10.
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Sieger Casadei erklärte strahlend: "Es ist überwältigend, ich warte seit meinem ersten MotoE-Jahr auf diesen Sieg und nun ist er endlich passiert. Es ist fantastisch! Ich hatte ein sehr gutes Rennen, konnte von der ersten Runde an pushen und fühlte mich wohl. Ich freue mich für mich, meine Familie, alle meine Freunde, meine Freundin und mein Team."
Aegerter sagte nach der Zielankunft: "Es ist natürlich grossartig, wieder auf dem Podest zu stehen, das sind 20 wichtige Punkte. Ich hatte etwas mehr Duelle erwartet, aber in den ersten drei Runden fehlte mir das Vertrauen, da ich in der ersten Runde zwei Mal ins Rutschen kam. Ich musste dieses Selbstvertrauen wiedergewinnen, was mir auch gelang. Am Ende hatte ich natürlich glück, dass Zannoni stürzte und ich den zweiten Platz erobern konnte. Das Team hat einen super Job gemacht und ich freue mich nun aufs nächste Rennen am Sonntag." Okubo erklärte seinerseits: "Ich bin sehr glücklich, denn das war mein erstes Ziel in diesem Jahr, das ich nun erreicht habe. Ich werde im Rennen morgen noch härter pushen und versuchen, den Sieg zu holen."
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