Zaccone wird Teamkollege von Okubo bei Tech3 E-Racing

Von Oliver Feldtweg
Alessandro Zaccone kehrt nach einem Moto2-Jahr zurück in die MotoE. Der Italiener will mit Tech3 E-Racing um Siege und den WM-Titel fahren.

Nicht nur der 29-jährige Japaner Hikari Okubo wird in der kommenden MotoE-Weltcup-Saison auf dem Bike von Tech3 E-Racing sitzen. Mit dem 23-jährigen Italiener Alessandro Zaccone kehrt ein alter Bekannter in die Elektro-Rennserie zurück, der ein ganz klares Ziel für die Saison 2023 verfolgt.

«Ich freue mich, 2023 für Tech3 E-Racing zu fahren und kann es nicht erwarten, das neue Duacti-Bike zu fahren. Wir haben das Potential, in der nächsten Saison um Siege und die Weltmeisterschaft zu fahren. Ich danke Hervé Poncharal für die Möglichkeit», betonte Zaccone in einer kurzen Stellungnahme.

Zaccone war bereits in den Saison 2020 und 2021 (damals Trentino Gresini MotoE bzw. Octo Pramac MotoE) in der MotoE-Weltmeisterschaft unterwegs und sammelte in insgesamt zwölf Rennen einen Sieg. Seinen Moto2-Abgang schloss der Pilot aus Rimini mit neun Punkten auf Gesamtrang 24 ab.

Sein 29-jähriger japanischer Teamkollege Hikari Okubo wurde bereits im Oktober als Pilot für das MotoE-Team in Verbindung gebracht, nun ist der Wechsel vom Ex-Arbeitgeber Avant Ajo MotoE zu Tech3 E-Racing perfekt. Okubo und Zaccone ersetzen damit für die Saison 2023 das Duo Hector Garzo und Alex Escrig. Der Japaner freut sich auf die Saison 2023: «Ich bin sehr glücklich, Teil der Tech3-Familie zu werden. Das Team hat eine große Historie und brachten schon einige japanische Fahrer hervor. Es ist eine Ehre für mich, ebenfalls für Tech3 zu fahren. Ich freue mich auf das Abenteuer. Das Ziel ist es, um Siege zu fahren und die MotoE-Saison mit einer starken Platzierung zu beenden.»

Okubo hat in der Saison 2022 den sechsten Platz in der Gesamtwertung erreicht und bei elf von zwölf Rennen gepunktet. Bestes Ergebnis: Platz 3 beim ersten Rennen am Samstag im Rahmen des Le-Mans-GP.

Der Japaner zählt zu den vielseitigsten Fahrern im Paddock: Er hat 2010 und 2011 schon 125-ccm-WM-Rennen bestritten, nahm dann 2012 in Japan am Moto3-Rennen teil und übersiedelte nachher in die Supersport-WM, eher er in 2021 und 2022 in der MotoE aufkreuzte. Auch in der IDM Superbike war der Japaner schon im Einsatz – beim Holzhauer Racing Promotion Team.

Das Tech3 E-Racing-Team erreichte 2022 in der Elektro-Rennserie, die 2023 erstmals mit Ducati-Maschinen bestritten wird, mit Garzo und Escrig die Gesamtränge 8 und 9. Garzo schaffte einen vierten Rang und drei fünfte Plätze als beste Ergebnisse, Escrig traf zweimal als Fünfter im Ziel ein.

Das provisorische MotoE-Feld 2023:

FELO Gresini Team: Matteo Ferrari, Alessio Finello
Ongetta SIC58 Squadra Corse: Kevin Manfredi
Openbank Aspar Team: Jordi Torres, Maria Herrera?
Pons Racing 40 Team: Mattia Casadei, Nicholas Spinelli
Octo Pramac MotoE: Luca Salvadori
LCR E-Team: Miquel Pons, Eric Granado
Dynavolt Intact GP: Randy Krummenacher, Hector Garzo
Tech3 E-Racing: Hikari Okubo, Alessandro Zaccone
Avant Ajo MotoE: noch offen
RNF MotoE Team: noch offen

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