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Dank der Ducati V21L: Sämtliche MotoE-Rekorde purzeln

Von Kai Schulte-Lippern
Randy Krummenacher liegt vor Spielberg auf WM-Rang 4

Randy Krummenacher liegt vor Spielberg auf WM-Rang 4

Der bisherige Saisonverlauf lässt erahnen, dass die Fahrer in der MotoE-WM auf dem Red Bull Ring in Spielberg am kommenden Wochenende um mehrere Sekunden schneller sein werden als bisher.

Dieses Jahr sind die Motorräder der MotoE stärker und besser als je. In jedem Rennen stellten die Fahrer einen Rundenrekord auf. Teilweise waren sie dabei drei Sekunden schneller als der bisherige Rekord in dieser Klasse. Neben den Rundenzeiten wurde ein weiterer Rekord gebrochen: Die erstmals eingesetzte Ducati V21L erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 281,9 km/h.

2023 finden zum vierten Mal seit 2019 MotoE-Rennen auf dem Red Bull Ring statt. Mit einer Rundenzeit von 1:40,064 min sind die Fahrer der MotoE circa zehn Sekunden langsamer als die Männer in der Königklasse. Im Gegensatz zur MotoGP werden in der MotoE zwei gleichwertige Rennen gefahren, wegen der überschaubaren sieben Runden müsste man von Sprints reden. Die Sieger der vergangenen Rennen waren 2019 Mike Di Meglio, 2021 Lukas Tulovic und Eric Granado im letzten Jahr. Letzterer hatte 2022 ein perfektes Wochenende: Pole-Position, Sieg und die schnellste Rennrunde. In dieser Saison holte Granado bislang nur einen Sieg und zwei weitere Podiumsplatzierungen.

Nachdem Matteo Ferrari (Team Felo Gresini) zunächst die Meisterschaft anführte, ist seit den Regenrennen in England der Spanier Jordi Torres (Openbank Aspar) mit 15 Punkten Vorsprung der neue Führende. Auf Platz 3 liegt Mattia Casadei (HP Pons Los40) mit einem Abstand von 29 Punkten zum zweitplatzierten Ferrari, nur einen Zähler dahinter ist der Schweizer Randy Krummenacher aus dem deutschen Team Dynavolt Intact GP. Ferrari hat mit drei Rennsiegen in dieser Saison einen mehr als Torres eingefahren. Auf dem Red Bull Ring waren die drei Führenden in der Vergangenheit nicht erfolgreich: Keiner von ihnen erzielte einen Laufsieg, noch fuhr einer die schnellste Runde im Rennen oder Qualifying.

Mit Blick auf die Teams hat Dynavolt Intact in dieser Saison mit sieben die meisten Podestplätze eingefahren, dicht gefolgt vom Openbank Aspar und Felo Gresini mit je sechs. Tech3 und Prettl Pramac schafften es bislang noch nicht in die Top-3. In der Herstellerwertung liegt Dynavolt Intact vor den Rennen in der Steiermark mit 245 Punkten vor HP Pons Los40 (200) und Openbank Aspar (181).


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