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Talmacsi: Heftiger Sturz

Von Markus Lehner
Talmacsi mit seiner privaten Honda CBR 600 RR

Talmacsi mit seiner privaten Honda CBR 600 RR

Der ungarische Moto2-Pilot und 125er-Weltmeister von 2007, Gabor Talmacsi, überstand einen 190 km/h-Crash in Valencia unverletzt.

Der Ungar Gabor Talmacsi, der am Ende des vergangenen Jahres sein MotoGP-Abenteuer nach einer knappen Saison bereits wieder beenden musste, tritt 2010 im Team Speed-Up in der Moto2-Klasse an.

Seine Moto2-FTR wird aber erst für die offizillen IRTA-Tests vom 1. bis 3. März in Valencia bereit sein. Deshalb trainiert Talmacsi fleissig mit seiner eigenen Honda CBR 600 RR, die mit Spezialteilen veredelt wurde.

Vergangene Woche drehte der 125er-Weltmeister von 2007 während zwei Tagen rund 90 Runden in Valencia und überstand einen Highspeed-Crash ohne Verletzungen.

«Der Asphalt war etwas zu kalt, das Vorderrad rutschte in der schnellen Schikane weg», erzählte Talmacsi, «gemäss Data-Recording war ich 190 km/h schnell. Es dauerte verdammt lange, bis ich wieder zum Stillstand kam. Trotz des Sturzes waren die beiden Tage fantastisch. Wir haben die CBR mit Dunlop-Reifen in Moto2-Dimension und entsprechenden Felgen ausgerüstet. Natürlich ist das Bike keine richtige Moto2-Maschine, aber der Mix eignet sich hervorragend zum Trainieren. Als Vorbereitung für die Tests vom 17. bis 19. Februar in Barcelona waren die 90 Runden jedenfalls sehr hilfreich. In Barcelona werden wir vor allem Reifen, die Kupplung und diverse Spezialteile testen. In Valencia zwei Wochen später wird das Moto2-Bike bereit sein. Aber ich will bereits zuvor so viel und so oft fahren wie nur möglich. In Ungarn ist es dafür viel zu kalt um diese Jahreszeit, deshalb habe ich entschieden, nach Spanien zu gehen und eine Menge Runden zu drehen.»

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