Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Sandro Cortese (7.): «Die Lockerheit ist wieder da»

Von Sharleena Wirsing
Sandro Cortese auf der Suter des Teams Dynavolt Intact GP

Sandro Cortese auf der Suter des Teams Dynavolt Intact GP

Im Vergleich zum ersten Testtag konnte sich der angeschlagene Sandro Cortese um ganze 0,682 sec steigern. Damit war er zweitschnellster Suter-Pilot hinter Dominique Aegerter.

«Ich denke, wir haben am Sonntag nochmal einen großen Schritt nach vorne gemacht», resümierte Sandro Cortese nach seinem ersten Test in Jahr 2017. Der Berkheimer gab sein Comeback nach einer Operation am linken Sprunggelenk im Dezember. «Der erste Tag war etwas zäh, aber am zweiten konnte ich auf Anhieb schneller fahren. Ich habe mich der Spitze genähert und war auch konstant unterwegs. Es war ein durchweg positiver Tag ohne Vorfälle. Wir konnten ausprobieren, was wir wollten.»

Auf die Bestzeit von Takaaki Nakagami büßte Cortese 0,618 sec ein. «Ich denke, das ist in Ordnung, denn die anderen konnten den ganzen Winter trainieren und auf dem Motorrad sitzen. Für mich war es nur der zweite Tag, das war schon in Ordnung. Nun nehmen wir dieses Wissen mit zum nächsten Test nach Jerez.»

Dein Crew-Chief Alfred Willeke verriet, dass dein Grundspeed im Vergleich zum ersten Tag um etwa eine Sekunde schneller war. «Das stimmt. Ich denke, dass man vom ersten Tag nicht allzu viel erwarten konnte, denn ich wusste nicht, was der Fuß macht. Am zweiten Tag war wieder die Lockerheit da. Ich habe auch viele Runden gedreht, obwohl ich etwas früher aufgehört habe. Es wurde relativ schnell kalt, ich sah schon ein paar Stürze und bin selber fast noch weggerutscht, deshalb wollte ich nichts erzwingen.»

«Wir haben am zweiten Tag die Höhe des Bikes so gelassen, wie sie nach Tag 1 war, und haben mehr am Fahrwerk gearbeitet – weicher und härter. Trotzdem gibt es noch viele Dinge, die wir in Jerez noch ausprobieren müssen. Die Front ist nun stabiler, das ist gut. Hinten müssen wir noch eine Richtung finden. Das Gefühl ist hinten in Ordnung, könnte aber noch besser sein», erklärte Cortese.

Die Zeiten des Valencia-Tests, Tag 2:

1. Takaaki Nakagami (Moto2, Kalex) 1:35,239 min
2. Franco Morbidelli (Moto2, Kalex) 1:35,327
3. Luca Marini (Moto2, Kalex) 1:35,584
4. Dominique Aegerter (Moto2, Suter) 1:35,645
5. Xavi Vierge (Moto2, Tech3) 1:35,753
6. Lorenzo Baldassarri (Moto2, Kalex) 1:35,769
7. Sandro Cortese (Moto2, Suter) 1:35,857
8. Danny Kent (Moto2, Suter) 1:35,968
9. Marcel Schrötter (Moto2, Suter) 1:35,987
10. Jorge Navarro (Moto2, Kalex) 1:36,271
11. Yonny Hernandez (Moto2, Kalex) 1:36,321
12. Remy Gardner (Moto2, Tech3) 1:36,641
13. Khairul Idham Pawi (Moto2, Kalex) 1:36,740
14. Francesco Bagnaia (Moto2, Kalex) 1:36,833
15. Stefano Manzi (Moto2, Kalex) 1:37,181
16. Nicolò Bulega (Moto3, KTM) 1:39,884
17. Philipp Öttl (Moto3, KTM) 1:40,023
18. Albert Arenas (Moto3, Mahindra) 1:40,264
19. Lorenzo Dalla Porta (Moto3, Mahindra) 1:40,264
20. Andrea Migno (Moto3, KTM) 1:40,704

Die Zeiten des Valencia-Tests, Tag 1:

1. Takaaki Nakagami (Moto2, Kalex) 1:35,531 min
2. Franco Morbidelli (Moto2, Kalex) 1:35,691
3. Marcel Schrötter (Moto2, Suter) 1:35,935
4. Xavi Vierge (Moto2, Tech3) 1:36,230
5. Danny Kent (Moto2, Suter) 1:36,330
6. Lorenzo Baldassarri (Moto2, Kalex) 1:36,360
7. Dominique Aegerter (Moto2, Suter) 1:36,432
8. Sandro Cortese (Moto2, Suter) 1:36,539
9. Remy Gardner (Moto2, Tech3) 1:36,558
10. Jorge Navarro (Moto2, Kalex) 1:36,833
11. Yonny Hernandez (Moto2, Kalex) 1:37,027
12. Francesco Bagnaia (Moto2, Kalex) 1:37,415
13. Khairul Idham Pawi (Moto2, Kalex) 1:37,511
14. Stefano Manzi (Moto2, Kalex) 1:37,876
15. Nicolò Bulega (Moto3, KTM) 1:40,193
16. Philipp Öttl (Moto3, KTM) 1:40,294
17. Andrea Migno (Moto3, KTM) 1:40,819

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