Moto2-Test Jerez: Stefan Bradl hält vorne mit!

Stefan Bradl schaffte am zweiten der drei Jerez-Testtage mit der Moto2-Suter-MMX des Viessmann Kiefer Racing Teams am Sonntag die viertbeste Zeit, eine klare Steigerung gegenüber den vorangegangenen Testfahrten für den Bayern, der aus der 125-ccm-Klasse aufgestiegen ist.

Wegen der limitierten Anzahl an Reifen gingen Stefan Bradl und Teamkollege Vladimir Leonov am Sonntag etwas verspätet auf die Strecke. Stefan Bradl zauberte trotzdem eine Top-Zeit auf den Asphalt. In der entscheidenden Session am Nachmittag legte der 20-jährige Bayer noch mal nach – und schaffte mit 1:44,737 min die viertbeste Tageszeit. Vor etlichen WM-Favoriten!

Der Russe Vladimir Leonov litt noch mit der am Vortag beim Sturz zugezogenen Verletzung, weshalb er die Mittagssession ausliess. Er entschied sich dann, das Training frühzeitig zu beenden und sich für den Montag zu schonen.

«Wir haben am Motorrad ein paar Modifikationen probiert, die sich als sehr positiv herausgestellt haben», erzählte Bradl. «Logischerweise hatten wir einiges zu probieren, denn die letzten Tests waren durch das schlechte Wetter eher miserabel. Aber jetzt bin ich sehr happy. Ich konnte meine Zeit vom Samstag bestätigen und sogar um zwei Zehntelsekunden verbessern. Damit habe ich auch gezeigt, dass es keine Eintagsfliege war, worüber ich sehr froh bin. Es sind zwar nur zwei Zehntel schneller, aber langsam wird die Luft da oben natürlich dünner. Das Motorrad macht mittlerweile das, was ich mag, nur die Reifen müssen wir noch besser in den Griff bekommen. Mit der weichen Mischung komme ich nun auch schon näher an die schnellen Zeiten dran; aber da müssen wir uns noch etwas steigern. Wir wissen jedenfalls, dass wir in der neuen Moto2-Viertaktklasse einigermassen dabei sind.“

Moto2-Rundenzeiten in Jerez, Sonntag, 28. März
1. Yuki Takahashi (J), Tech3, 1:44,552
2. Scott Redding (GB), Suter-MMX, 1:44,600
3. Anthony West (AUS), MZ, 1:44,614