Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Moto2: West will mit MZ gewinnen!

Von Oliver Feldtweg
Anthony West mit MZ-Chef Martin Wimmer

Anthony West mit MZ-Chef Martin Wimmer

«Mit MZ finde ich eine sehr gute Gelegenheit in der Moto2-WM vor. Ich will Rennen gewinnen», hat sich Anthony West zum Ziel gesetzt.

40 Fahrer nehmen ab Freitag beim Nacht-GP auf dem Losail Circuit in Katar die neue Moto2-WM in Angriff. Und der australische MZ-Werkspilot Anthony West rechnet sich nach dem jüngsten Test in Jerez gute Chancen auf Spitzenplätze aus.

West, beim abschliessenden Jerez-Test auf Platz 9, musste bis Mitte März auf einen endgültigen Startplatz seines Teams warten. «Das war ein bisschen schwierig und stressig», gibt der 250-ccm-GP-Sieger zu, der auch schon Supersport-WM-Läufe gewonnen hat. «Lange haben wir nicht gewusst, ob wir die WM bestreiten können oder nicht. Ich bin froh, dass wir endlich die Zusage erhalten haben. Aber jetzt hat das Team eine Menge Arbeit, um logistisch alles für die ersten Rennen über die Bühne zu bringen. Aber es wird sicher alles klappen. Die Jungs arbeiten hart.»

Da beim Jerez-Test die ersten 16 Fahrer innerhalb einer Sekunde lagen, macht sich West auf spannende Auseinandersetzungen gefasst. Zumal es bei den Motoren wegen der 600-ccm-Viertakt-Einheitsmotoren von Honda keine Unterschiede gibt.

«Ich möchte vorne mitmischen», hat sich West vorgenommen. «Ich glaube, ich bin als Supersport-Fahrer auf diese neue Rennserie gut vorbereitet. Ich fühle mich stark. Und ich will einige Rennen gewinnen! Darauf warte ich seit einiger Zeit. Ich bin zu lange in privaten Teams gefahren. Die Werksteams haben so oft Vorteile gegen uns gehabt. Bei MZ finde ich jetzt eine ausgezeichnete Gelegenheit vor. Aber genau so ergeht es vielen anderen Piloten mit neuen Teams und neuen Herstellern in der neuen Kategorie.»

West macht sich auf viel Gegenwehr gefasst. «Die Moto2-Rennen werden ein Publikumshit werden», ist der MZ-Pilot überzeugt. «Es wird alles sehr eng werden; es gibt viele Sieganwärter und Spitzenfahrer. Die Rennen werden verrückt sein. Aber es wird sicher unterhaltsam.»

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