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Lichtblick bei Dynavolt: Cortese 4., Schrötter 11.

Von Helmut Ohner
Mit ihren Platzierungen sorgten Sandro Cortese und Marcel Schrötter im Dynavolt Intact GP-Team für gute Laune. Cortese machte mit Platz 4 auf sich aufmerksam, Schrötter schaffte nach seiner Verletzungspause Rang 11.

Schon am Vormittag stellten Sandro Cortese und sein Dynavolt Intact-Teamkollege Marcel Schrötter unter Beweis, dass sie sich für den Großen Preis von Aragón viel vorgenommen hatten. Cortese markierte hinter Thomas Lüthi und Mattia Pasini die drittschnellste Zeit, Schrötter lag nach seiner langen verletzungsbedingten Abwesenheit nur einen Platz dahinter.

Auch am Nachmittag zeigte sich Cortese auf dem 5,077 Kilometer langen Kurs von seiner besten Seite. Mit 1:55,205 gelang dem deutschen Achtelliter-Weltmeister 2012 die viertschnellste Zeit, nur knapp siebeneinhalb Zehntel hinter dem Tagesschnellsten Mattia Pasini.

«Der erste Tag war sehr zufriedenstellend. Ich habe mich sowohl im Regen, als auch im Trockenen sehr wohl auf dem Motorrad gefühlt. Morgen soll sich das Wetter ändern und die Temperaturen um einiges wärmer werden. Somit ändern sich auch die Streckenbedingungen und die Rundenzeiten. Daher müssen wir versuchen, morgen noch einen drauf zu setzen», so Cortese.

Schrötter, der wegen seines Kahnbeinbruchs sechs Wochen pausieren musste, konnte sich trotz anhaltender Schmerzen in seiner linken Hand im vorderen Drittel halten. Den ersten Trainingstag beendete der Suter-Pilot an der elften Stelle.

«Es war eigentlich ein positiver Freitag, wenn man bedenkt, wie viel Schmerzen die Physio-Übungen und Vorbereitungen verursacht haben. Im Nassen war die Belastungen auf meine verletzte Hand nicht so groß. Trotz der langen Zeit, in der ich nicht auf dem Motorrad saß, habe ich ganz gut wieder reingefunden», erklärte Schrötter.

«Noch positiver war, dass es im Trockenem auch schon ganz gut funktioniert. Die Schmerzen sind da und sie zwingen mich auf dem Motorrad in eine komische Position. Ich kann ich die Front nicht wie gewohnt belasten. Deshalb passt dann mit der Abstimmung nicht mehr, aber ich muss einfach versuchen, stabil auf der Bremse zu bleiben.»

«Ich muss sagen, es läuft besser, als ich es erwartete habe. Es tut zwar unheimlich weh, aber mit der Hilfe vom Clinica Mobile und Ixon, die meinen Handschuh umgebaut haben, ist es erträglicher. Der elfte Platz ist natürlich nicht ideal, aber unter diesen Umständen ist es doch sehr gut. Ich kann soweit zufrieden sein und es macht auch viel Spaß, wieder mit meinem Team zu arbeiten.»

«Ich hoffe, dass wir uns während des Wochenendes weiter steigern können. Ich darf mir zwar keine Wunder erwarten, aber wenn ich es schaffe, das Rennen am Sonntag in den Punkterängen zu beenden, wäre das schon ganz gut. Aber das Rennen wird lang und ich muss erst über die Distanz kommen.»

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