KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Sito Pons: Bisher kein Team für Axel und Edgar

Von Günther Wiesinger
Der zweifache 250-ccm-Weltmeister Sito Pons hat bisher keinen Teamplatz für seine beiden mässig talentierte Söhne Axel und Edgar gefunden. Etliche Teams haben ihre Plätze fix vergeben, es gibt Überraschungen.

Beim Aragón-GP fielen in den zwei kleinen GP-Klassen Moto2 und Moto3 noch ein paar interessante Transferentscheidungen.

RW Racing wird in der Moto2-Klasse 2018 mit zwei Piloten auftreten – mit dem Südafrikaner Steven Odendaal und dem Amerikaner Joe Roberts (21), der seit dem Brünn-GP bei AGR statt Yonny Hernandez fährt. RW Racing wird mit japanischen NTS-Maschinen antreten.

Und da bei Sito Pons am Freitag Barbera und Baldassarri als neue Moto2-Fahrer für 2018 präsentiert wurden, sind Sitos Söhne Axel (seit 2010 in der Moto2-WM und noch nie besser als Gesamt-16.) und Edgar bisher arbeitslos.

Bei Forward Racing ist jetzt nach Stefano Manzi auch der zweite Fahrer fix: Es handelt sich um den Brasilianer Eric Granado.

Damit ist für Sandro Cortese auch bei Forward die Türe zugefallen. Beim

Schweizer CGBM-Evolution-Team von Fred Corminboeuf sind neben Sam Lowes jetzt auch Iker Lecuona und Jesko Raffin (alle drei auf KTM) fix. Damit steht Cortese auch dort nicht mehr zur Diskussion.

Während Jakub Kornfeil seine Moto2-Pläne begraben hat, will Jules Danilo in die Moto2-WM aufsteigen.

Dadurch wird beim CIP-Moto3-KTM-Team von Alain Bronec ein Platz neben dem Russen Makar Yurchenko frei. Auf diesen macht sich jetzt der 21-jährige britische Moto3-Meisterschaftsleader Tom Booth-Amos Hoffnungen, der beim Silverstone-GP 2018 mit einer Wildcard auf der KTM RC250 des Teams City Lifting/RS Racing auf Platz 21 landete, nur 15 Sekunden hinter Sieger Aron Canet (Honda). Er testet am Montag in Aragón eine KTM des Platinum Bay Real Estate Teams, für das 2017 Brad Binder und Marcos Ramirez fahren.

Noch eine Neuigkeit: Das Tascaracing-Moto2-Team stockt auf zwei Fahrer (mit Kalex) auf. Den zweiten Platz neben Simone Corsi erhält der Italiener Federico Fuligni, der sich mit 500.000 Euro einkauft.

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