KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Assen, Moto2, Qualifying: Und wieder Iannone

Von Esther Babel
Pole-Position für Andrea Iannone

Pole-Position für Andrea Iannone

Andrea Iannone dominiert auch das Zeittraining, Lüthi sichert sich einen Startplatz in Reihe 2.

Bereits nach fünf Trainingsminuten lieferten die Moto2-Piloten ansehnliche Zeiten ab.
Alex Debon legte mit 1:39,584 gut vor, büsste seinen Vorwärtsdrang allerdings kurze Zeit später mit einem Sturz. Beim Anbremsen auf die Schikane vor Start/Ziel kam der Spanier von der Strecke ab, wollte sich auf den Kerbs rechts an einem langsam fahrenden Piloten vorbei drängeln, touchierte diesen und landete unsanft im Kies.

Tom Lüthi zeigte als nächster eine 1:39er-Runde und schaffte damit den vorläufigen Sprung auf Rang 2, vor Julian Simon, Karel Abraham, Toni Elias und Stefan Bradl. Doch das Training war erst zwölf Minuten alt.

Auch nach der Hälfte des Trainings hatte die Bestzeit von Debon noch Bestand. Lediglich Elias konnte seine Zeit um wenige Zehntel verbessern, um damit Lüthi auf Platz 3 zurück zu drängen. Gabor Talmasci landete in Turn 6 auf dem Hosenboden. Beim Anbremsen der Rechtskurve war dem Ungar das Vorderrad eingeklappt. Da Talmascis Motorrad nicht zeitnah aus der Gefahrenzone geschafft werden konnte, wurde das Training mit der roten Flagge unterbrochen.

Schon wenige Minuten später ging es weiter im Takt. Die Bestzeit fuhr Andrea Iannone. Debon blieb auch mit nur drei gezeiteten Runden auf Rang 2. Stefan Bradl nahm den Endspurt von Platz 9 in Angriff, Arne von Platz 20 und Dominique Aegerter musste vorerst mit Platz 28 vorlieb nehmen.

Zehn Minuten vor Trainingsende erwischte es Axel Pons. Nach einem Sturz wurde der Spanier noch an der Strecke von den Ärzten versorgt. Während sich Fonsi Nieto in den letzten Minuten auf Rang 4 nach vorne schob, flog der Italiener Simone Corsi ab. Corsi stapfte wütend davon. Lüthi hatte derweil den dritten Startplatz eroberte, wurde aber nur wenige Sekunden später von Shoya Tomizawa auf Rang 4 verdrängt.

Ratthapark Wilairot sorgte noch in den letzten Sekunden für eine Überraschung. Der Thailänder schaffte auch ohne freie Bahn in der letzten Schikane die zweitschnellste Zeit. Für Lüthi hiess das einen Platz nach hinten in Startreihe.

Stefan Bradl hatte für das Rennen am Samstag die 16. Startposition geholt, Tode die 21., Dominique Aegerter die 33.

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