MotoGP: Starkes Test-Debüt von Toprak

Mattia Pasini arbeitslos: «2019 bin ich am Strand»

Von Günther Wiesinger
Mattia Pasini suchte ein Top-Team für die Moto2-WM, verspekulierte sich aber und hat noch keinen Vertrag für die kommende Saison.

«Nächstes Jahr kannst du mich am Strand treffen», posaunte der gut gelaunte italienische Moto2-Haudegen Mattia Pasini beim Zusammentreffen mit SPEEDWEEK.com beim Valencia-GP auf dem Circuit Ricardo Tormo.

Der zwölffache GP-Sieger machte sich Hoffnungen auf einen Platz im Ángel Nieto-KTM-Team von Jorge Martinez, aber der Deal mit dem italiensichen Sponsor platzte. Pasini galt dann wochenlang als Kandidat für das Forward Racing Team, nachdem Romano Fenati für den Rest des Jahres gesperrt worden und von Forward aus dem Vertrag für 2019 entlassen worden war.

Aber Pasini macht lieber ein Jahr Zwangsurlaub, als beim ominösen Forward-Team von Giovanni Cuzari zu unterschreiben, das in erster Linie durch unbezahlte Rechnungen und durch den sparsamen Umgang mit der Wahrheit von sich reden macht.

Bisher hat Pasini 226 Grand Prix bestritten, er hat 2004 in Welkom/Südafrika in der 125-ccm-Klasse debütiert, zwölf GP-Siege und total 30 Podestplätze stehen auf seinem Konto.

Der 33-jährige Pasini gewann 2018 den Argentinien-GP, er ist auf der Kalex des Italtrans-Teams WM-Elfter geworden und hoffte bisher, dass das malaysische Petronas-Sprinta-Team einen zweiten Moto2-Platz bekommt, der bisherige wird vom Malaysier Khairul Idham Pawi besetzt. Aber dieser Platz könnte nur vergeben werden, wenn ein anderes Team wie das Swiss Innovators Investors Team wegen Geldproblemen zusperrt.

Ärgerlich: Nachzügler wie Fuligni 2018 und Cardelùs sowie Joe Roberts 2019 finden dank Mitgift Plätze, ein aktueller GP-Sieger nicht.

«Ich bin am Samstag in Valencia eine halbe Stunde bei Mike Trimby gesessen, dem CEO der Teamvereinigung IRTA», erzählte Porsche-GT3-Eigentümer Pasini. «Bisher ist im Moto2-Startfeld einfach kein Platz für mich. Aber ich bin hier, ich bin stark, wenn ich ein gutes Angebot bekomme, greife ich gerne zu.»

Aus dem Selektions-Komitee ist allerdings auch zu hören: «Pasini war sich selbst im Weg. Er stellte zu hohe Ansprüche und wollte unbedingt in ein absolutes Top-Team. »

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