Philipp Öttl (KTM): «Werden nicht gleich gewinnen»
Philipp Öttl gehört zu den wenigen GP-Piloten, die den GP-Sieg ihres Vaters nachahmten. Aber der 22-jährige Bayer, jetzt im Tech3-Moto3-KTM-Team, erlebte 2018 viele Misserfolge.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Philipp Öttl hat seine gesamte Road-Racing-Laufbahn auf KTM bestritten, von der CEV Repsol Moto3 Championship über den Red Bull Rookies-Cup und die Moto3 ist er jetzt im Red Bull Tech3-KTM-Team von Hervé Poncharal gelandet. "Ich lebe ja nicht weit von KTM weg und bin sehr froh, Teil dieser Familie sein zu dürfen", strahlte der Bayer bei der Teamvorstellung am Dienstag im Stadtsaal in Mattighofen. "Wenn ich jetzt mein Moto2-Motorrad anschaue, habe ich das Gefühl, es ist etwas ganz besonderes. Das Bike sieht fantastisch aus."
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Öttl hat sechs Jahre in der Moto3-WM verbracht, 2018 den Jerez-GP gewonnen und bei den restlichen Rennen nur noch 21 Punkte gesammelt. Dabei hatte er sich nach dem Spanien-Triumph noch Chancen auf Platz 3 oder 5 in der Gesamtwertung ausgerechnet. Philipp, wie schwer ist der Umstieg auf die Moto2-Maschine mit dem 765-ccm-Triumph-Dreizylinder-Motor?
Ich konnte ja in Aragón bereits im September mit einer 2018-KTM testen, dann damit Ende November noch einmal in Valencia,
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Zwischendurch hatten wir den Drei-Tage-Test im November in Jerez. Dort konnten wir bereits Informationen und Eindrücke mit dem neuen Dreizylinder-Einheitsmotor sammeln.
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Im Winter habe ich mich mit einer Supersport-Maschine bemüht, meinen Fahrstil für die Moto2-Klasse weiter zu verbessern und anzupassen. Von 18. bis 22. Februar ersten wir wieder in Jerez. Dort will ich meinen Fahrstil noch weiter verbessern.
Dein Können ist unbestritten. Ich denke nur an Platz 2 in Spielberg 2017 und den Sieg in Jerez. Dich zeichnet aus, dass du auch allein viele schnelle Runden fahren kannst. Aber die Beständigkeit hat bisher gefehlt. Beim Sieg in Jerez war ich optimal eingestellt. Da hat alles gepasst; dort bin ich optimal gefahren. Und zu dieser Qualität will ich wieder zurückkommen.
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Jetzt fahre ich in einer anderen Klasse. Da muss man am Anfang sicher ein bisschen schauen… Da werden wir nicht gleich gewinnen. Aber wir werden danach trachten, das Beste draus zu machen. Wir haben gutes Material ein gutes Team. Das passt.
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