Intact GP: Schrötter, Lüthi & Raffin zeigen 2019-Look

Von Waldemar Da Rin
Am heutigen Sonntag präsentierte sich das deutsche Moto2-Team Dynavolt Intact GP auf der Swiss Moto in Zürich. Neben Marcel Schrötter und Tom Lüthi war auch MotoE-Fahrer Jesko Raffin dabei.

Rund 400 Zuschauer hatten sich vor der Bühne am Liqui-Moly-Stand versammelt und wurden bei der Dynavolt-IntactGP-Pressekonferenz von den Moderatoren Edgar Mielke und Ex-Rennfahrer Alex Hofmann bestens unterhalten.

Nachdem Teamchef Jürgen Lingg und seine beiden Partner Stefan Keckeisen und Wolfgang Kuhn zu Wort gekommen waren, präsentierte zunächst Jesko Raffin, der 2019 im erstmals ausgetragenen MotoE-Weltcup an den Start gehen wird, seine neue Maschine. Dabei gab er zu, dass er zu Beginn nicht wirklich wusste, was er von der neuen Klasse halten sollte. Nach den ersten Testfahrten könne er eines aber mit Sicherheit sagen: «Es ist Racing, sonst würde ich es nicht machen.»

«Es sind ehemalige Fahrer aus der MotoGP-, der Superbike-, Moto2- und Supersport-WM dabei, ich glaube, es wird spannende und interessante Rennen geben», sagte der zweifache Europameister, der trotzdem kein Moto2-Team fand, um die gesamte WM-Saison zu bestreiten. Bei Dynavolt Intact GP ist er aber auch als Ersatzfahrer vorgesehen, falls einer der Stammfahrer ausfallen sollte.

Als Testfahrer von Kalex kennt Raffin das Moto2-Bike mit dem Triumph-Motor, außerdem arbeitet er nebenbei als Instruktor bei Fahrtrainings. «Von der MotoE kann ich natürlich nicht leben, aber es war sicher die beste Alternative, denn so bleibe ich im Fahrerlager und wer weiß, vielleicht ergibt sich dann in Zukunft doch noch die Gelegenheit, eine komplette Moto2-Saison zu fahren. Schließlich bin ich noch jung», ergänzte er.

Die Moto2-Fahrer Marcel Schrötter und Tom Lüthi sorgten dann für den großen Höhepunkt: Unter großem Applaus enthüllen sie ihr Kalex-Bike für 2019. Die beiden kennen sich gut, immerhin fuhren sie schon 2010 im gleichen Team, wenn auch nicht in derselben Klasse. Der Deutsche war damals noch auf einer 125er-Honda unterwegs, der Schweizer in der Moto2-WM auf einer Moriwaki.

«Wir können uns sicher pushen», meinte der 32-jährige Moto2-Rückkehrer zu seinem Teamkollegen. «Wir kommen sehr gut miteinander aus, es ist eine gute Kombination», bestätigte der 26-Jährige.

Lüthi fühlt sich bei Intact GP wohl, der 16-fache GP-Sieger will nach einem glücklosen MotoGP-Jahr zurück auf die Erfolgsspur: «Das neue Team fühlt sich cool an. Ich habe lauter motivierte Leute getroffen und bin selber eigentlich auch motiviert wie nie zuvor. Ich glaube wirklich, dass wir da extrem gut aufgestellt sind.»

«Die Konstanz ist der Schlüssel. Wenn wir von Anfang an immer dabei sind, dann können wir um den Titel kämpfen», gibt sich der zweifache Moto2-Vizeweltmeister zuversichtlich.

Auch Schrötter gibt offen zu, dass er sich für 2019 hohe Ziele gesteckt hat – auch wenn er nicht sagen könne, wie viele Podestplätze es werden sollen: «Ich will keine Zahlen nennen, aber wir sind hier, um zu gewinnen.»

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