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Sam Lowes (Kalex): Wieder ein harter «Renn-Brexit»

Von Johannes Orasche
Der zweite Nuller für Sam Lowes

Der zweite Nuller für Sam Lowes

Der britische Moto2-Fahrer Sam Lowes stürzte im Rennen von Jerez de la Frontera und nimmt die Schuld für den Nuller voll auf sich. Die Konzentration gilt nun dem Test am Dienstag.

Sam Lowes musste beim Europa-Auftakt in Jerez de la Fontera im vierten Saisonrennen bereits den zweiten Nuller hinnehmen. Der 28-jährige Routinier aus Lincoln flog zur Halbzeit des verkürzten Rennens über 15 Runden von seiner Gresini-Kalex. Kurz davor hatte der ehemalige Supersport-Weltmeister den etwas langsamer werdenden italienischen Moto2-Rookie Fabio Di Gianantonio auf der Speed-up von Platz 7 verdrängt.

«Es war ein sehr schwieriges Wochenende für uns, weil Jerez normalerweise eine Strecke ist, die ich sehr gerne mag und auf der ich sonst auch sehr konkurrenzfähig bin. Ich hatte daher erwartet, dass ich auch diesmal schnell sein würde, aber es waren diesmal ständige Hochs und Tiefs», knurrt Lowes, der jetzt in der WM-Tabelle mit 19 Punkten aus vier Rennen nur noch Rang 12 inne hat.

Das Gresini-Team wird am Dienstag in Jerez testen, davor hat Lowes Zeit, seinen Frust zu bewältigen. «Wir waren in einer Session schnell und dann in der nächsten wieder nicht», analysierte er. «Schon im Warm-up lief es nicht gut, aber die Situation hat sich dann im Rennen verbessert.»

Fakt ist aus der Sicht von Lowes, der immer wieder Rutscher über das Heck verzeichnete, in Jerez aber bereits im Jahr 2016 gewinnen konnte: «Wir hatten hier nicht den Speed, um das Rennen zu gewinnen, aber sicher für einen Platz in den Top-6. Es fehlte im Rennen noch etwas an Grip. Der Sturz war aber dann definitiv mein Fehler, es gab kein Problem mit dem Motorrad. Ich war am Eingang von Kurve 9 einfach zu schnell und bin dann gestürzt.»

Der Blick des Kalex-Piloten ist jetzt nach vorne gerichtet: «Wir müssen uns jetzt auf den Test am Dienstag konzentrieren. Es geht darum, dass wir den Reifen besser verstehen und dann zu 100 Prozent bereit sind für Le Mans.»

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